Maximilian Reck (Stadttheater Nürnberg) an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Nürnberg, Freitag, 4. Oktober 1878

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Sehr geehrter Herr!

Leider ist die hiesige Direktion nicht im Standt, Ihrem Wunsche zur Zeit zu entsprechen, wie es sonst gern geschähe*.

Das Theater selbst ‒ durch frühere liederliche Directionsführung außer Besitz von Akten p. ‒ hat keine Quellen, und die Stadtbibliothek gibt solche nicht aus der Hand.

Um aber an Ort und Stelle derartige Quellenforschungen zu machen, dazu ist leider während der angestrengten Arbeit der Saison nicht die nöthige Zeit vorhanden.

So bedaure ich wenigstens für den Augenblick Ihrem Wunsche nicht entsprechen zu können. Hochachtungsvollst
Reck
In sichtbarer Eile.

Apparat

Verfasst von

Zusammenfassung

teilt mit, dass Theater keine Unterlagen zur Aufführungsstatistik hat, Materialien in der Stadtbibliothek kann er aus Zeitgründen leider nicht einsehen

Incipit

Leider ist die hiesige Direction nicht im Standt

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 757

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (1 b. S. o. Adr.)
    • am Briefkopf gestempelt: „„an Jähns“

    Einzelstellenerläuterung

    • „… wie es sonst gern geschähe“Jähns hatte offenbar seinen üblichen Fragebogen bezüglich Ermittlung einer Aufführungsstatistik der Bühnenwerke Webers in Nürnberg geschickt.

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