Schoenwald, Ludwig Franz

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Basisdaten

  1. 30. Juli 1890 in Wien
  2. Januar 1939 in Hamburg
  3. Publizist, Theaterhistoriker
  4. Hamburg, Salzburg

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn von Leopold Schoenwald und dessen Frau Debora, geb. Marek
  • Philosophiestudium in Wien, Promotion am 6. Juli 1914
  • 1928 Heirat mit Isolde Pringsheim (1905–1999), zwei gemeinsame Söhne: Rudolf (geb. 1928, Maler und Zeichner), Peter (1929–2011); die Familie lebte anfangs in Hamburg, ab 1934 in Parsch bei Salzburg
  • schrieb Essays und Theaterkritiken für die Salzburger Chronik; sein Hauptwerk Spiel und Maske in Salzburg konnte nach dem „Anschluss“ Österreichs an Deutschland nicht erscheinen (mschr. Ms. in 3 Bd. von 1935 im Archiv der Salzburger Festspiele / Max-Reinhardt-Archiv)
  • aufgrund der jüdischen Herkunft im Juni 1938 Flucht der Familie aus Salzburg, Anfang 1939 Suizid in Hamburg
  • die Witwe Isolde Schönwald überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Bergen-Belsen und Neuengamme und lebte nach 1945 in Wien
  • ausführlichere Biographie von Gert Kerschbaumer s. Stolpersteine Salzburg

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