Carl Maria von Weber an Karl Theodor Winkler in Dresden
London, Dienstag, 2. Mai 1826
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1826-04-30: an Fürstenau
- 1826-05-01: von Weber
Folgend
- 1826-05-02: an Weber
- 1826-05-04: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1826-04-25: an Winkler
- 1826-04-02: von Winkler
Folgend
Mein innigst verehrter Freund!
Wir dachten beide wir wären fertig? da komt der unersättliche Verleger, und schreit auch noch nach dem kleinen Stükchen*. bitte, bitte, spediren Sie es ihm baldigst zu.
Oberon geht seinen Gang mit überfüllten Häusern. heute ist die 18t Vorstellung in ununterbrochner Folge*.
Zürnen Sie nicht meiner eiligen Kürze, und behalten Sie lieb Ihren noch immer geplagten treuen Freund CMvWeber.
Alles Erdenkliche an Ihr verehrtes Haus, und alle Freunde!
Apparat
Zusammenfassung
bittet ihn, „das letzte Stückchen“ dringend an den Verleger zu senden; Oberon ginge seinen Gang mit überfüllten Häusern, heute sei die 18. Vorstellung; entschuldigt Kürze
Incipit
„Wir dachten beide wir wären fertig?“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
Einzelstellenerläuterung
-
„… noch nach dem kleinen Stükchen“Gemeint ist die Nachlieferung der Nr. 3 (Vision Reizas) aus dem Oberon, vgl. Brief von Weber an Robertson vom 26. April 1826. Der Empfang eines Briefes von A. M. Schlesinger mit dem entsprechenden Wunsch ist in Webers Tagebuch nicht eingetragen; möglicherweise überbrachte der in London anwesende Carl Schlesinger die Anweisung persönlich.
-
„… t Vorstellung in ununterbrochner Folge“Der Oberon wurde bis zum 9. Mai 1826 täglich gegeben, ausgenommen die spielfreien Sonntage (16., 23. und 30. April sowie 7. Mai).