Bitte um Einsendung von Operntexten (März 1813)

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Aufforderung.

Der Unterzeichnete wünscht so bald als möglich in den Besitz eines guten Opern-Textes zu kommen*, den er in Musik setzen, und anständig honoriren will. Er fordert hiermit die Dichter Deutschlands, die sich dieser Arbeit unterziehen wollen, auf, Ihre Manuscripte, nebst Bedingungen, baldigst einzusenden, indem er zugleich dafür steht, dass, im Fall der Nichtbenutzung, das Manuscript ohne den mindesten Misbrauch wieder dem Verfasser zugestellt werden wird.

Carl Maria v. Weber,
Kapellmeister, Director der Oper der königl.
böhm. ständ. Theater zu Prag.

Apparat

Entstehung

vor dem 12. März 1813; vgl. TB: evtl. verschickt im Brief an Rochlitz

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Solveig Schreiter

Überlieferung

  • Textzeuge: Allgemeine Musikalische Zeitung (Intelligenzblatt), Bd. 15, Heft 4 (März 1813), Sp. 24

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Kaiser (Schriften), S. 365f. (Nr. 55)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… eines guten Opern-Textes zu kommen“Die Suche nach einem geeigneten neuen Opern-Libretto ist bereits Gegenstand von Webers Briefen an J. Gänsbacher vom 27. Juni 1811 und an F. Rochlitz vom 14. April 1812; zwei gemeinsam mit F. W. Gubitz 1812 in Angriff genommene Projekte zu Bühnenwerken (Libussa, Sappho) kamen noch 1813 zum ErliegenT. Die Anzeige könnte damit in Zusammenhang stehen.

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