Lewald, August

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Basisdaten

  1. Lewald, Johann Karl August
  2. Waller, Kurt; Sonnabend, Tobias Pseudonyme
  3. 14. Oktober 1792 in Königsberg
  4. 10. März 1871 in München
  5. Schauspieler, Regisseur, Theaterdichter, Publizist, Schriftsteller
  6. Breslau, Brünn, München, Nürnberg, Bamberg, Hamburg, Paris, Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt/Main, Baden-Baden

Ikonographie

Porträtstich (Quelle: Wikimedia)
Grab von August Lewald auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort48.12925277777811.566177777778 (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Kaufmanns Samuel Markus / Marcus (gest. 1800) und dessen Frau, geb. Euchel; nach dem Tod des Vaters kaufmännische Lehre bei einem Onkel
  • 1812 Taufe (Übertritt zur evangelische Kirche); die jüdische Familie nahm den Namen Lewald an, auch der Cousin David Markus / Marcus (1787–1846) mit Ehefrau Zippora, geb. Assur / Asser / Assing (1790–1841), und Tochter Fanny (1811–1889)
  • 1813–1815 Teilnahme an den Befreiungskriegen
  • Juni 1816 Besuch bei Jean Paul in Bayreuth
  • 1817/18 in Breslau Aufführungen erster eigener Bühnenwerke; dort Kontakt zu Holtei und Schall
  • seit 1818 Mitglied der LudlamshöhleT in Wien (Vereinsname: Blut von Sühne)
  • Engagement als Schauspieler und Theaterdichter in Brünn (1818 bis 1822, Fach: Gecken, Franzosen, zweite Intriganten)
  • März 1822 in Wien, erlebte die dortige Aufführung des Freischütz unter Webers Leitung am 7. März als einen „Abend voll Enthusiasmus, wie ich ihn in Deutschland mich nicht erlebt zu haben entsinne“
  • April 1822–1823 am Isartortheater in München engagiert; Fach: alte Diener, zweite Partien
  • 1824 bis 1826 am Theater Nürnberg unter Direktorin Marianne von Trentinaglia als Theaterdichter, Theatersekretär und Regisseur des Schauspiels; dort erschien 1825 sein Nürnberger Bühnentaschenbuch
  • Oktober 1826 bis Januar 1827 Direktor des Theater in Bamberg, anschließend unter Direktorin Trentinaglia Geschäftsführer und Regisseur der kurzzeitig vereinigten Theater Bamberg und Nürnberg
  • 1827 bis ca. 1830 in Hamburg Theaterdichter und Komparsen-Inspektor; seitdem befreundet mit H. Heine
  • 1831/32 in Paris, anschließend bis 1834 in München, gab dort u. a. 1833 die Unterhaltungen für das Theater-Publicum heraus
  • betätigte sich ab 1834 in Stuttgart, ab 1841 in Karlsruhe als Schriftsteller sowie Herausgeber von Zeitschriften: Europa (1835–1844), Allgemeine Theater-Revue (1835–1837), anschließend 1846/47 in Baden-Baden ansässig, dann bis 1849 in Frankfurt/Main
  • 1849 bis zur Pensionierung 1863 wieder in Stuttgart, am dortigen Hoftheater als Regisseur der Oper tätig; konvertierte 1852 zum Katholizismus
  • lebte ab 1863 zunächst in Baden-Baden, zuletzt in München

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