Carl Haslinger an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Wien, Montag, 27. Februar 1865
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Geehrtester Herr Jaehns!
Herzlichen Dank für Ihr liebes Schreiben.
Ihr Brief an Gänsbacher wurde sogleich bestens besorgt.
Leider muß ich Ihnen wiederholen, daß es mir trotz vieler Bemühungen nicht gelungen ist, Etwas über das Schicksal des Original-Clavier-Auszuges der Euryanthe zu erfahren. Das, was Sie! verehrtester Freund, unlängst von mir empfangen haben, war mein Um= und Auf v. Weber.
Es ist mir von Herzen leid, daß Sie wegen der „schönen Helene“ so viele Mühseligkeiten haben. Ich bitte Sie jedoch, mit Muth und Kraft auszuharren und mir jedenfalls Alles mit oder ohne Text (was überhaupt schon zu haben ist, oder doch zu haben sein wird) möglichst schnell einzusenden.
hochachtungsvoll freundlichst
Ihr
Carl Haslinger
27/2 65.
Apparat
Zusammenfassung
bedauert, über das Schicksal des Original-Klavierauszuges zu Euryanthe nichts erfahren zu können; Brief an Gänsbacher wird besorgt
Incipit
„Herzlichen Dank für Ihr liebes Schreiben“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit