Aufführungsbesprechung Wien, Kärntnertor-Theater: „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber am 7. März 1822

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Aus Wien.

Den 13. März 1822.

Herr C. M. v. Weber hat am 7. März seine Oper: "Der Freischütz", im Theater nächst dem Kärnthnerthor allhier zum Erstenmale selbst dirigirt. Derselbe wurde bei seinem Erscheinen mit ungemeinem Jubel empfangen und dreimal wiederholt beklatscht; nach jedem Akt mußte er auch erscheinen und sich applaudiren lassen. Beim Schlusse wurde er wieder gerufen; zwei Gedichte* flatterten herab und ein großer, schön gewundener Kranz flog zu seinen Füßen, dessen Annahme er aber bescheiden verweigerte. So schloß diese Vorstellung, deren hier noch keine so erlebt worden ist. – Morgen, Donnerstag, den 14ten, sollte Hr. v. Weber im kleinen Redoutensaale zu seinem Vortheil Concert geben, allein der gute und wahrhaft-große Mann ist so stark mit einem Catharrhal-Fieber und Hals-Entzündung beschwert, daß dieses Concert verschoben werden mußte. – Gott gebe nur, daß sich die Krankheit des herrlichen Webers nicht verschlimmert! –

Apparat

Zusammenfassung

Aufführungsbesprechung Wien, HofTheater nächst dem Kärnthnerthore: „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber am 7. März 1822

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Mo, Ran

Überlieferung

  • Textzeuge: Zeitung für Theater und Musik zur Unterhaltung gebildeter, unbefangener Leser. Eine Begleiterin des Freimüthigen, Jg. 2, Nr. 12 (23. März 1822), Sp. 48

    Einzelstellenerläuterung

    • „… er wieder gerufen; zwei Gedichte“Zu den Gedichten vgl. den Kommentar zu Webers Brief vom 7. bis 9. März 1822 an seine Frau.

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