Notiz über Helmina von Chézy

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Wegweiser für Kunst und Literatur.

– (Notiz über Frau von Chezy.)

[…] Der hohe Rang dieser Frau als Schriftstellerinn und Dichterinn, in welch letzterer Hinsicht sie, was das Fach des Liedes betrifft, unbestreitbar den allerersten unter ihren Geistesschwestern behauptet, ist zu begründet, als daß wir ihn hier besonders erörtern sollten. Eben so gebräche es an Raum, ihre literarischen Arbeiten speziell aufzuführen. Wir begnügen uns daher mit der nicht allgemein bekannten Notiz, daß die Gründung der bey Cotta herausgekommenen französischen Miszellen ihr Werk ist, und an ihrem in der „Urania“ 1821 abgedruckten herrlichen Rittergedichte: „die drei weißen Rosen,“ eine selbständige Prachtauflage veranstaltet wird. Daß Helmina von Chezy die Verfasserinn des Textes der neuen Oper Maria von Webers: "Euryanthe" ist, wissen die Leser der Theaterzeitung bereits. Den Stoff entnahm die Dichterinn aus einem Manuscripte der königl. Bibliothek zu Paris, betitelt: "Histoire de Gerard de Nevers et de la belle et vertueuse Euryanth de Savoye, sa mie," wovon sie in der Vereinsbuchhandlung in Berlin kürzlich eine meisterhafte Uebersetzung heraus gab. (Preis 1 fl. 8 kr. C. M. Hier auch bey Tendler und von Mannstein.) […]

Apparat

Zusammenfassung

Biographisches zur Chezy; über die Arbeit am Textbuch zu Webers Euryanthe

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Solveig Schreiter

Überlieferung

  • Textzeuge: Allgemeine Theaterzeitung und Unterhaltungsblatt für Freunde der Kunst, Literatur und des geselligen Lebens, Jg. 16, Nr. 100 (21. August 1823), S. 400

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