Gedicht „An Saide und Palmyra“

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An Saide und Palmyra, bei Aufführung der Oper Mahomet, von Winter.

"Wo Rosen blüh’n, da klagen Nachtigallen."
Nach dem Persischen.

Noch steh’ ich hier mit sehnsuchtsvollem Herzen,Gefangen von der Töne mächt’gem Band,Und fühlend wie der Zauber mich umwand,Begriff ich leicht Palmyra’s tiefe Schmerzen.Ich hörte in des Liedes holder SchöneWas hoch beglückt, wenn man das Höchste fand;Sich sehnend nach dem bessern VaterlandVerhallten leis’ Saidens Trauer-Töne.Ein Jenseitshoffen, und nach ihm sich sehnen,Lehrt uns des Innern hoher Götterton,Schon glaubt’ zu stehen ich vor Allah’s ThronDas Aug’ gefüllt mit heißen Wehmuthsthränen.Drum mag ein Kranz von Rosen euch umwallen,Die ihr durch des Gesanges ZauberkraftDie Erde schon zu einem Hillem schafft:"Wo Rosen blüh’n, da klagen Nachtigallen."Theophania.

Apparat

Zusammenfassung

Gedicht „An Saide und Palmyra“

Entstehung

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Fukerider, Andreas

Überlieferung

  • Textzeuge: Abend-Zeitung, Jg. 3, Nr. 37 (12. Februar 1819), Bl. 2r

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