Aufführungsbesprechung Linz: „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber am 31. März 1823
Correspondenz-Nachricht.
Tagebuch der Linzer-Bühne
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Die Direktion, welche keine Mühe scheut, alles zum Vergnügen des Publikums aufzubiethen, eröffnete am 31. März das neue Theaterjahr mit der Oper: "der Freyschütze" von Fr. Kind. Musik von Karl Maria von Weber. Seit langer Zeit wurde auf der hiesigen Bühne keine Oper mit solcher Präcision und so großem Aufwande aufgeführt. Herr Geyer als Max befriedigte das Publikum, doch der größte Beyfall wurde unserm verdienstvollen Sänger, Herrn Fackler, in der Parthie des Kaspar zu Theil. Besonders schön war der Vortrag des Trinkliedes im ersten Akt. Mad. Geyer als Agatha entsprach allen Erwartungen, welche sich das Publikum von dieser geschätzten Künstlerinn machte, und erntete rauschenden Beyfall. Mad. Fackler als Annchen verdient einer ehrenvollen Erwähnung. Durch die gute Produktion der Chöre, welche durch mehrere Kunstfreunde verstärkt waren, gewann die Vorstellung dieser Oper besonders. Auf Dekoration und Kostüm waren keine Kosten gespart. Besonders schön war die Dekoration der Wolfsschlucht, und der beym Kugelguß erscheinenden Gestalten.
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Apparat
Entstehung
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Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Ran Mo
Überlieferung
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Textzeuge: Wiener allgemeine Theaterzeitung, Jg. 16, Nr. 53 (3. Mai 1823), S. 212