Lindenau, Bernhard von

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Basisdaten

  1. Lindenau, Bernhard August von
  2. 11. Juni 1779 in Altenburg
  3. 21. Mai 1854 in Altenburg
  4. Jurist, Astronom, Minister
  5. Altenburg, Gotha, Dresden

Ikonographie

Bernhard von Lindenau (Quelle: Wikimedia)
Bernhard von Lindenau (Quelle: Wikimedia)
Bernhard von Lindenau, Gemälde von Johann Matthias Grassi, 1814 (Quelle: Wikimedia)
Das Lindenau-Museum in Altenburg (Quelle: Wikimedia)
Grabstätte Bernhard von Lindenau (Quelle: Wikimedia)
Bildnis des B. v. Lindenau, Jacob Hyrtl - 1817/1870 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Bernhard von Lindenau, Moritz Steinla - 1821/1858 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Bernhard August von Lindenau, Franz Seraph Hanfstaengl -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Bernhard August von Lindenau, Giessmann, Friedrich -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Bernhard August von Lindenau, Ludwig Theodor Zöllner -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Bernhard August von Lindenau, Kneisel, August -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Bernhard August von Lindenau, Jacob Hyrtl -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis Bernhard August von Lindenau, Carl Lutherer -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Lindenau, Jacob Hyrtl - 1801/1900 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Bernh. Aug. Lindenau, Fr. Röder - um 1850 (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Landschaftsdirektors Johann August von Lindenau (1749–1817), Herr auf Pohlhof, Windischleuba und Nobitz, und seiner Frau Agnes (Friederike Helene), geb. Senfft von Pilsach (1751–1810)
  • 1793–1798 Jura-Sudium in Leipzig
  • ab 1798 Staatsbeamter in Sachsen-Gotha-Altenburg, zunächst Assessor, ab 1801 Kammerrat im Kammerkollegium Altenburg, wurde ein enger Vertrauer der Brüder August und Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg
  • 1801 von Franz Xaver von Zach an die Sternwarte auf dem Seeberg bei Gotha berufen
  • 1804–1813 Leiter der Sternwarte, in diesem Zusammenhang 1812 Kontakt mit Carl Maria von Weber (Weber notiert im Tagebuch versehentlich Lindemann)
  • 1812 Reise nach Paris, Südfrankreich und Oberitalien
  • 1813/14 Teilnahme an den Befreiungskriegen, schwer verwundet, danach vorwiegend als Astronom tätig
  • 1817 in den Staatsdienst zurückberufen, Vizepräsident der Ständekammer, ab 1820 Minister und geheimer Rat
  • übernahm ab 1822 die Regierungsgeschäfte für den regierungsunfähigen Herzog Friedrich IV. von Sachsen-Gotha-Altenburg
  • ab 1826 Landtagsdirektor bzw. -präsident in Altenburg (bis 1848)
  • ab 1827 zusätzlich in königlich sächsischen Diensten, zunächst Gesandter beim Bundestag in Frankfurt/Main und am niederländischen Hof, ab 1829 in Dresden als Mitglied des Geheimen Rats (1830 leitender Kabinettsminister, 1831 Vorsitzender des Gesamtministeriums, Abschied 1843)
  • 1843–1844 Reise durch Italien und Frankreich, zahlreiche Erwerbungen für seine Kunstsammlungen, die heute den Grundstock des Altenburger Lindenau-Museums bilden, dessen ersten Museumsbau Lindenau 1845–1848 errichten ließ
  • 1848 Abgeordneter für Sachsen-Altenburg in der Frankfurter Nationalversammlung

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