Umfangreiche Weberiana 2008 frisch erschienen

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Mit freundlicher Unterstützung des Verlags von Hans Schneider in Tutzing ist jetzt der neueste, 240 Seiten umfassende Band der Weberiana erschienen. Vier gewichtige Hauptbeiträge eröffnen diesmal den Band: So konnte erstmals das schon 1964 von der Tokioer Musashino Akademie Musicae erworbene Stammbuch Edmund von Webers, das eine einzigartige Quelle zu dessen, aber auch zur Biographie der Familie Weber darstellt, in einem gemeinsamen Beitrag von Ryuichi Higuchi (Tokio) und Frank Ziegler ausgewertet werden. Till Gerrit Waidelich widmet sich „Helmina von Chézys Kampf um die Urheberrechte an ihrem Euryanthe-Libretto“ und wertet dabei erstmals zahlreiche Korrespondenzen und Brief-Entwürfe aus. Frank Ziegler präsentiert überraschende Erkenntnisse zu Webers Schriften, speziell zur sog. autobiographischen Skizze und zur Parodie der französischen Oper innerhalb von Tonkünstlers Leben. Schließlich wertet Eveline Bartlitz in einem umfangreichen Beitrag Briefe an Friedrich Wilhelm Jähns als Quellen zur Londoner Weber-Rezeption aus. Ergänzt wird der Band wie gewohnt durch Notizen und Arbeitsberichte, Aufführungsbesprechungen und Pressespiegel, drei Buchrezensionen (der Tagungsbericht Dresden 2006, das neue Freischütz-Libretto und Max Marias Reisebriefe und Landschaftsbilder), die Besprechung von Tonträger-Neuerscheinungen, Mitteilungen aus der Gesellschaft und eine Reihe kleinerer Berichte. Es ist zu hoffen, dass auch dieser Band zahlreiche Interessenten findet.

Joachim Veit, Sonntag, 14. September 2008

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