L'Accoglienza und Erster Ton in Dresden

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Die von Ortrun Landmann in Serie II als Band 3 herausgegebene festa teatrale zu der am 28. Oktober 1817 in Dresden erfolgten Prokurationsvermählung der sächsischen Prinzessin Maria Anna Carolina mit dem Erbprinzen Leopold von Toscana (die eigentliche Trauung wurde am 15. November 1817 in Florenz vollzogen), die unter dem Titel L’Accoglienza am 29. Oktober 1817 erstmals aufgeführt wurde, verschwand – wie viele solcher Dedikationswerke – erst einmal im königlichen „Archiv“. Nun wird sie am 3. Juli 2011 im 12. Symphoniekonzert der Staatskapelle Dresden in der Semper-Oper erstmals wieder zu hören sein! Anlässlich des 225. Geburtstags von Weber dirigiert Manfred Honeck dieses Werk und bereichert das Konzert gleichzeitig durch eine weitere Webersche Rarität, die Vertonung von Friedrich Rochlitz’s Text zu Der erste Ton, die aus einem melodramatischen ersten Teil und einer abschließenden großen Chorfuge besteht.

Solisten des Konzerts sind Christiane Karg (Sopran), Anne Vondung (Mezzosopran), Michael Schade (Tenor) und René Pape (Bass), der zugleich die Sprechrolle im Ersten Ton übernimmt. Es singt der MDR Rundfunkchor Leipzig. Das Konzert wird durch den MDR aufgezeichnet. Die Materialien zur Wiederaufführung der L’Accoglienza und des Ersten Tons wurden von der WeGA in Kooperation mit dem Schott-Verlag erstellt. Bei dem letzteren Werk, das von Frank Ziegler innerhalb der Serie II ediert wird, handelt es sich quasi um eine Vorab-Veröffentlichung, so dass Anregungen aus der Praxis noch mit in die endgültige Publikation einfließen können. Zu danken ist an dieser Stelle sehr herzlich dem Notensetzer Frank Litterscheid, der wieder einmal unter erheblichem Zeitdruck die Materialien für diese Aufführung erstellen musste.

Die Aufführungstermine sind am 3. Juli um 11:00 Uhr, 4. Juli 20:00 Uhr und 5. Juli ebenfalls 20:00 Uhr, jeweils in der Semper-Oper. Zu Beginn des Konzerts erklingt Ludwig van Beethovens 2. Sinfonie in D-Dur. Kartenbestellungen sind über die Internetseite der Semper-Oper möglich.

Joachim Veit, Donnerstag, 26. Mai 2011

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