Rezension der digitalen WeGA-Briefausgabe in RIDE 12 erschienen

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Unter dem Titel „Die offene Editionswerkstatt: Carl Maria von Webers Briefe in der digitalen WeGA “ hat Torsten Roeder in der aktuellen Ausgabe von RIDE (A review journal for digital editions and resources) über die digitale Edition der WeGA-Briefausgabe berichtet.1 Die Rezension bescheinigt der WeGA „in vielerlei Hinsicht den ,State of the Art‘ der digitalen Briefedition“ zu definieren, was uns zugegebenermaßen mit Stolz und Freude erfüllt. Dies besonders vor dem Hintergrund, dass es digitale Ausgaben noch immer schwer haben in den Fachdiskurs (ihrer jeweiligen „Ursprungsfächer“) zu gelangen und so ist es für uns die erste echte Rezension seit der Erstveröffentlichung der digitalen Edition vor über 10 Jahren! Es wird hier vielleicht auch deutlich, dass es einer neuen Plattform wie RIDE bedurfte, die sowohl die inhaltlichen wie philologischen und technischen Kompetenzen zusammenbringt um solche genuin digitalen Editionen adäquat rezensieren zu können. Unser Dank geht daher an alle Beteiligten gleichermaßen – Herausgeber*innen, Reviewer*innen und schließlich den Rezensenten –, die hinter dieser Rezension stehen und damit diesen Diskurs erst ermöglichen. Man spürt der Rezension an, dass sie auf einer intensiven Auseinandersetzung mit der Ausgabe beruht, sowohl auf der Ebene der TEI-Textauszeichnung als auch der Online-Datenpräsentation und GUI.

Den Tenor der Besprechung darf man wohl getrost als „positiv“ bezeichnen, dennoch wurden diverse Monita und Desiderata genannt. Wir haben nun diejenigen Kritikpunkte, welche sich als klar definierte Featurewünsche offenbarten, direkt als Ticket bei GitHub angelegt und mit einem „ride.a.12.4“-Label versehen – somit kann der Fortgang dieser in der Rezension entwickelten Ideen direkt im Issue-Tracker verfolgt werden. Manche der Punkte existierten tatsächlich schon vorher als Ticket, insbesondere der Schieberegler bei der Datumssuche , der viel zu grob auflöst, wurde schon direkt nach dessen Implementierung vor mehr als fünf Jahren moniert. Andere Anregungen, die jetzt nicht sofort als Ticket aufgenommen wurden, werden wir bei unseren nächsten Klausurtagungen besprechen und dann ggf. unter dem genannten Label ergänzen. So bleibt der Bezug zur ursprünglichen Rezension auch für die Zukunft transparent.

Da es bis zur nächsten Rezension der digitalen Editon der WeGA vermutlich noch etwas dauert, möchten wir an dieser Stelle gerne ermuntern, doch die öffentliche Plattform GitHub dafür zu nutzen, uns Anregungen und Kritik zukommen zu lassen. Wir sind über konstruktives Feedback immer dankbar und vielleicht lässt sich ein Fachdiskurs ja auch an dieser Stelle etablieren?

Einzelnachweise

  1. 1Torsten Roeder, „Die offene Editionswerkstatt: Carl Maria von Webers Briefe in der digitalen WeGA“, RIDE 12 (2020), DOI: 10.18716/ride.a.12.4 , abgerufen: 20. Sept. 2020.

Peter Stadler, Sonntag, 20. September 2020

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