Präsentation des Autographs von Webers 2. Klavierkonzert in Verbindung mit einer Aufführung im Musikinstrumenten-Museum Berlin

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Am 5. Juni 2014 fand um 19.00 Uhr im Musikinstrumenten-Museum des Staatlichen Instituts für Musikforschung (SIM) innerhalb der Reihe „Alte Musik live“ eine interessante Veranstaltung in Sachen Weber statt.

Den Anlass für das Konzert bildete die Präsentation des kürzlich durch die Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz erworbenen Autographs von Webers Klavierkonzert Nr. 2 in Es-Dur op. 32. Die Erwerbung wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung, der Kulturstiftung der Länder, der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V., der Rudolf-August Oetker Stiftung sowie der Wüstenrot Stiftung.

Den Abend eröffneten Grußworte von Conny Restle, Leiterin des Musikinstrumenten-Museums, und der Generaldirektorin der Staatsbibliothek, Barbara Schneider-Kempf. Nach weiteren einführenden Erläuterungen Frank Zieglers zur Entstehung und Bedeutung des Werkes folgte dessen Aufführung in der Fassung für Klavier, Streichquartett und Kontrabass von Paul Graf von Waldersee, ergänzt durch Schuberts berühmtes Klavierquintett in A-Dur, op. post. 114 (D 667), das „Forellenquintett“.

Gemäß dem Titel der Veranstaltung: „Carl Maria von Weber und Franz Schubert im Originalklang“ wurde auf historischen Instrumenten musiziert, sämtlich aus dem Bestand des Musikinstrumenten-Museums. Der Klavierpart, gespielt von der temperamentvollen Li-Chun Su, erklang auf dem Hammerflügel von Joseph Brodmann (Wien, um 1810), der sich ursprünglich im Besitz Carl Maria von Webers befand.

Begleitet wurde sie durch das ensemble2plus (Thomas Fleck und Nadja Zwiener, Violine – Bernadette Kis – Viola, Georg Zeike – Violoncello sowie Martin Siebach – Kontrabass).

Der Abend bescherte eine spannende musikalische Darbietung experimentellen Charakters, wenn sie auch dem Zuhörer zweifelsohne eine gewisse Bereitschaft abverlangte, sich auf das ungewöhnliche Klangergebnis einzulassen, um es entsprechend genießen zu können.

Solveig Schreiter, Freitag, 6. Juni 2014

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