Weber-Studien 9 erschienen

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Die Internationale Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e. V. hat gemäß ihrem Satzungsziel, der „Förderung der Auseinandersetzung mit dem Werk Carl Maria von Webers“, im Rahmen ihrer Mitgliederversammlungen schon vielfach zu wissenschaftlichen Vorträgen bzw. Symposien eingeladen. Der nun erschienene Band der Weber-Studien enthält Beiträge zu drei thematischen Komplexen, die in diesem Rahmen behandelt wurden: 2003 in Stuttgart, 2009 in Gotha sowie 2011 in Dresden. Während die Vorträge von 2003 und 2006, gehalten ausschließlich von Mitarbeitern der Weber-Gesamtausgabe, eher dem regionalgeschichtlichen Kontext, besonders Webers Aufenthalten in Württemberg bzw. Thüringen, verpflichtet waren, widmete sich das Dresdner Symposium der Thematik „Carl Maria von Weber und das Virtuosentum seiner Zeit“ und weitete damit den Blick über die engere Beschäftigung mit dem Komponisten hinaus.

Trotz seiner mehr als 350 Seiten wirkt der Band auch durch die neue Bindung recht schlank; der Verzicht auf den festen Einband ist angesichts der Preiskalkulation (Schott bietet ihn für 48.- Euro an) wohl zu verschmerzen.

  • Bericht über das Symposium „Carl Maria von Weber und das Virtuosentum seiner Zeit“ (Dresden 2011)
  • Manuel Gervink, Merkmale instrumentalen Virtuosentums im 19. Jahrhundert (S. 3–9)
  • Heinz von Loesch, Carl Maria von Weber und der brillante Stil (S. 11–22)
  • Frank Ziegler, Carl Maria von Weber als Klaviervirtuose (S. 23–44)
  • Solveig Schreiter, Carl Maria von Webers Plan eines „musikalischen Baedeker“ als Dokument des öffentlichen Konzertwesens (S. 45–66)
  • Hartmut Hein, Visitenkarten des Virtuosen? Zum Genre der Klaviervariationen zwischen 1780 und 1820 (S. 67–82)
  • Eva-Maria von Adam-Schmidmeier, „Hier hat man nichts als Virtuosenconzerte – wehe dem, der alle besuchen muss“. Theodor Kirchner und die Kategorie des Virtuosen (S. 83–101)
  • Adelina Yefimenko, Das Klavierwerk von Carl Maria von Weber und Michail Glinka im Kontext des Virtuosentums in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (S. 103–113)
  • Beiträge zu Weber in Stuttgart und Gotha
  • Joachim Veit, „Ich entsagte also eine Zeitlang der Kunst als ihr unmittelbarer Diener“. Zu Carl Maria von Webers Aufenthalt in Württemberg (S. 117–154)
  • Dagmar Beck, Carl Maria von Weber in Gotha (S. 155–168)
  • Frank Ziegler, „Ein äußerst wizziger trefflicher Kopf von einem seltenen Phantasie Reichthum“. Herzog August von Gotha als ‚Musenfürst‘ und seine Beziehungen zu Friedrich Heinrich Himmel und Carl Maria von Weber (S. 169–220)
  • Solveig Schreiter, „Passionirt für Musik“. Prinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg als Widmungsträger von Carl Maria von Webers Konzertarie „Signor se padre sei“ (WeV E.5) sowie ausgewählter Kompositionen von Capece Scondito, Himmel, Spohr und Winter (S. 221–245)
  • Frank Ziegler, „Das Theaterchen ist allerliebst“. Theateraufführungen in der Gothaer Steinmühle (1812–1826) und Carl Maria von Weber (S. 247–321)
  • Frank Ziegler, Johann David Buschmanns Terpodion im Spiegel früher zeitgenössischer Presseberichte (S. 323–335)

Frank Ziegler, Mittwoch, 18. Februar 2015

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