Christl, Carl
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Bildquelle
Basisdaten
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†9. Dezember 1825 in Trier
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Schauspieler
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Augsburg, Bamberg, Brünn, Graz, Raab, Aschaffenburg, Trier
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Schauspielers Franz Christl (1758–1791), erste Auftritte in Kinderrollen an der Seite der Eltern
- 1802/03 mit Ehefrau bei der Büchnerschen Gesellschaft in Augsburg engagiert
- 1803 bis 1805 unter Maria Vanini in Augsburg ( 1803 auch in Neuburg/Donau)
- 1810/11 am Theater Bamberg, danach im Juni 1811 als Gast in Würzburg
- Juli 1811 Gastauftritt am Theater Mannheim
- Sohn Anton Joseph Christl (geb. 2. April 1802 in Regensburg, gest. 2. Februar 1865 in Lindau) debütierte am 17. September 1811 in Basel
- bis Anfang 1813 am Theater Brünn
- April 1813 bis Ostern 1815 am Theater Graz
- Oktober 1817 bis Ostern 1819 nochmals in Graz (dort spielte Sohn Anton Joseph Nebenrollen und tanzte)
- ab 1819 Direktor einer eigenen Theatergesellschaft (der Sohn Anton Joseph dort Regisseur), zuerst in Raab, danach u. a. von September 1822 bis Januar 1823 in Salzburg, nannte sich „Kgl. bair. Schauspieldirector“, spielte vorwiegend in kleineren österreichischen Städten (u. a. in der Steiermark)
- 1823 Gastauftritte in Pest und Preßburg
- 1823/24 Theaterdirektor in Bayreuth (zwischen August und Oktober 1823; dort auch Regisseur Joseph Christl und Schauspielerin Sophie Christl dokumentiert) und Bamberg; Übergabe der Direktion an Johann Weinmüller; vgl. Journal für Literatur, Kunst, Luxus und Mode, Bd. 39, Nr. 82 vom August 1824, S. 651
- im Herbst 1825 Theaterunternehmer in Aschaffenburg, Wechsel nach Trier für die Winterspielzeit 1825/26, nach seinem Tod übernahm der Sohn Anton Joseph Christl bis Mitte Januar 1826 die Direktion (Truppe ging danach wieder nach Aschaffenburg, wurde Mai 1827 von den Söhnen aufgelöst)
- hinterließ bei seinem Tod die Ehefrau Elisabeth Christl, geb. Stieglitz (geb. in Raab), und die Söhne Alexander und Anton Joseph