Heusser, Carl

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Basisdaten

  1. Häuser, Karl Nikolaus Anton Weitere Namen
  2. 1. November 1767 in Mainz
  3. 23. Mai 1831 in Aschaffenburg
  4. Jurist, Schauspieler, Schriftsteller
  5. Mainz, Köln, Düsseldorf, Elberfeld, Darmstadt, Bamberg, Aachen, Aschaffenburg

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Hofrats Lothar Joseph Heusser (gest. 1809 in Aschaffenburg)
  • Jura-Studium in Mainz (1785 bis 1787) und Erfurt (1787 bis 1789), Promotion 1789
  • anschließend als Schauspieler auf Liebhaberbühnen tätig
  • ab 1792 Lizenziat, ab 1797 Assessor an der Juristischen Fakultät der Universität Mainz (bis zu deren Aufhebung 1798)
  • wandte sich nachfolgend gänzlich dem Theater zu, hatte aber zunehmende Alkoholprobleme
  • September/Oktober 1805 mit der Gesellschaft des Bergischen Theaters in Köln
  • ab November 1805 bis Anfang 1807 am Bergischen Theater in Düsseldorf und Elberfeld, Fach: erste Charakter-Väter, ältere Helden und Chevaliers; gab heraus: Bergischer Theater Allmanach für das Jahr 1807
  • unter Ludwig Dossy von Februar bis Mai 1807 in Köln und Mainz, ab November 1807 wieder in Köln (gegen Ende 1807 kontraktbrüchiger Abgang)
  • 1808 (möglicherweise auch schon zuvor ab Sommer 1807?) unter Krebs in Darmstadt
  • Oktober 1809 bis Frühjahr 1810 wieder am Bergischen Theater in Düsseldorf
  • gastierte im Januar 1811 in in Frankfurt/Main, im März 1811 in Würzburg (dort Zusammentreffen mit Carl Maria von Weber)
  • 1811/12 Regisseur am Theater Aschaffenburg
  • Herbst 1812 am Theater Bamberg
  • 1812 bis 1814 unter Friedrich Schirmer in Aachen
  • veranstaltete am 31. Mai 1814 ein Deklamatorium in Düsseldorf
  • 1815/16 Regisseur am Theater Aschaffenburg, publizierte: Grundlinien zur Bildung und Beurtheilung Dramatischer Künstler, Aschaffenburg 1816
  • April/Mai 1819 Gastauftritte eines Schauspielers Häußer in Würzburg (derselbe?)
  • Oktober bis Dezember 1819 ein Schauspieler Heuser (derselbe?) unter Gustav Stoll am Theater Trier
  • 1821/22 zwei Schauspieler Heußer (sen. und jun.) unter Direktor Lebrecht Fischer in Würzburg, einer (wohl der ältere) Schauspielregisseur; gleichzeitig von Dezember 1821 bis Januar 1822 ein Schauspieler Heusser unter Direktor Badewitz am Theater in Aschaffenburg (Letzterer wohl identisch mit Carl Heusser)
  • lebte nachfolgend als Autor in Aschaffenburg, annoncierte am 28. Juni 1822, dass er Unterricht in französischer Sprache und Deklamation gäbe; publizierte in seinen Aschaffenburger Jahren u. a. Ansichten über den Zeitgeist unserer dramatischen Dichtung, der Kunst und der dramatischen Künstler, Hadamar 1822; Ein Wort über das Duell in akademischer und militärischer Hinsicht, Hadamar 1822; Gedanken über die bürgerliche Staatsvereinigung der Israeliten, Hadamar 1823; Der Vaterstand, Schauspiel (Bearbeitung), Hadamar 1824; Encyclopädisches Kunstlexicon mit besonderer Rücksicht auf Schauspiel-, Ton-, Dicht- und Mahlerkunst, Hadamar 1824; Prolog zur Feier des Allerhöchsten Namensfestes Seiner Königlichen Majestät Ludwigs von Bayern […]. Bei Gelegenheit einer […] dramatischen Darstellung am 23ten August 1826, Aschaffenburg 1826; Vade mecum für angehende Schauspieler, Hadamar 1827

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