Hoftheaterintendanz Karlsruhe an Carl Maria von Weber in Dresden (Entwurf)
Karlsruhe, Dienstag, 10. Februar 1824
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- 1823-12-21: an Weber
- 1824-02-02: von Weber
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- 1824-03-01: von Weber
Karlsruhe den 10. Febr. 1824.
Euer Hochwohlgebohren
haben wir die Ehre anbey das honorar für die „Euryanthe“a a Partitur 35. Duc. Dichtung 5. Duc. zusamen‡ mit 40. Ducaten in Gold, weil man‡ hier keine Wechsel nach Dresden zu‡ erhalten konnte zu übersenden die Ehre‡.
Zum Beleg der Rechnung erbitten wir uns‡ Quittung.
Gegen Ende‡Mitte‡ des nächsten Monats wird die Oper zur Aufführung kommen*, daher wir mit Verlangen der versprochenen Zusamenziehung entgehen sehen.
Hochachtungsvoll p [ohne Unterschrift bzw. Paraphe]
Apparat
Zusammenfassung
übersenden das Honorar von 40 Dukaten für Euryanthe und erbitten eine Quittung; die Oper werde Mitte März in Szene gehen
Incipit
„Euer Hochwohlgebohren haben wir die Ehre anbey“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Entwurf: Karlsruhe (D), Generallandesarchiv (D-KAg)
Signatur: 47/1105Quellenbeschreibung
- 1 DBl. (1 b. S.)
- notiert auf dem Brief Webers vom 2. Februar 1824, dort auf Bl. 2r
- oben links angegeben: „Nr 179.“
- am linken unteren Rand der Vermerk: „den 12 Febr | abgeg. | mit 40. Ducaten“
Textkonstitution
-
„a Partitur 35. … 5. Duc. zusamen“am Rand hinzugefügt
-
„man“über der Zeile hinzugefügt
-
„zu“durchgestrichen
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„die Ehre“durchgestrichen
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„uns“unsichere Lesung
-
„Ende“durchgestrichen
-
„Mitte“über der Zeile hinzugefügt
Einzelstellenerläuterung
-
„… die Oper zur Aufführung kommen“Karlsruher Erstaufführung am 21. März 1824.