Julius Schuberth & Co. an Friedrich Wilhelm Jähns in Prag
Leipzig, Samstag, 25. Juli 1863

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Herrn Jähns

Königl. MusikDirektor

Berlin

Mein verehrter Herr MusikDirektor!

Ihr Besuch war kurz, war aber höchst interessant. Webers Katalog setzt mich in Spannung & kann das Erscheinen nicht aushalten erwarten.

So eben habe ich Buchstabe J., meines musikalischen Handbuchs 6. Aufl. beendigt & da finde ich – bei Durchsicht des Manuscripts daß mir Ihr op 45 die Parabel vom Gastwirthe fehlt*. Wenn ich nicht irre – sandte ich Ihnen solche auf Wunsch zur Durchsicht ab.

Bei Gelegenheit lassen Sie mir das Manuscript (d Bote & Bock) wieder zugehen.

Mit freundschaftlicher Erinnerung
Ihr ergebener
Jul. Schuberth

Apparat

Zusammenfassung

ist beim Buchstaben I seines Musikalischen Handbuches 6. Aufl. und hat festgestellt, dass ihm op. 45 von J. fehlt und bittet um Übersendung

Incipit

Ihr Besuch war kurz, war aber höchst interessant

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 579

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • Am rechten oberen Rand der Rectoseite von Jähns: Mit No 6 (63) von Ida aus Flinsberg 9. Aug. erhalten in Prag.

Textkonstitution

  • „aushalten“durchgestrichen

Einzelstellenerläuterung

  • „… die Parabel vom Gastwirthe fehlt“Die Parabel vom Gastwirthe „Zum Gastwirthe traten“. Komische Ballade für Baß mit Klavier op. 45 von Jähns war 1844 bei Schuberth (VN 3859) erschienen. Ob es sich hier um die Vorbereitung einer neuen Auflage handelte, läßt sich nur vermuten.
  • abweitere mögliche Lesungen etc.

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