WeGA, Serie II, Bd. 5: Grablied „Leis wandeln wir, wie Geisterhauch“ (WeV B.1)
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Textteil

Seite Bemerkung
135 Verwendung fand Webers Grablied auch bei dessen eigener Beisetzung am 15. Dezember 1844 nach der Überführung seines Sargs von London nach Dresden. Bevor der Sarg aus der Kapelle des Dresdner katholischen Friedhofs in die neu errichtete Gruft gebracht wurde, erklang laut Leipziger Illustrirter Zeitung (Bd. 4, Nr. 90 vom 22. März 1845, S. 187) „ein von Weber selbst componirter Trauergesang mit einem von Herrn Candidat Jessing untergelegten Texte“. Dies scheint die einzige Erwähnung des (bislang nicht genauer zu ermittelnden) Textautors in der umfangreichen Presseberichterstattung zu Webers „Heimführung“ nach Dresden zu sein. Gedruckt erschien die Dichtung („Im Vaterland der Liebe weilt | Dein Geist bei sel’ger Engel Schaar“, drei Strophen) auf dem Doppelblatt, enthaltend die Texte der „Gesänge | bei dem | Empfang und der Beisetzung | der sterblichen Ueberreste | Carl Maria von Weber’s | in Dresden | am 14. und 15. December 1844.“ (Dresden: Teubner’sche Officin, darin als Nr. II „Vor der Bestattung, | am 15. December.“), das keinerlei Angaben zu den Autoren der Liedtexte enthält. Friedrich Wilhelm Jähns ergänzte handschriftlich im Exemplar des Textdrucks innerhalb seiner Sammlung Weberiana (D-B, Weberiana Cl. V [Mappe XX], Abt. 8, Nr. 92–94): „Zum Grabliede v. W. gesungen“.

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