Stadtkirche
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- Pfarrkirche nahe dem Marktplatz, direkt neben dem alten Rathaus
- erstmalige urkundliche Erwähnung 1316; seit 1434 Pfarrkirche Maria Magdalena; 1449 bis 1454 baulich wesentlich erweitert (nun dreischiffiges Langhaus), um auch als Begräbniskirche des Hanauer Grafenhauses zu dienen; zwischen 1485 und 1492 Bau des spätgotischen Chors
- 1558 bis 1561 im Zuge der Reformation (erst lutherisch, dann reformiert) Umbau des Langhauses zu einer Saalkirche mit mehrstöckigen Emporen (seit 1818 uniert: Hanauer Union, seitdem wieder als „Marienkirche“ bezeichnet)
- im 16. Jahrhundert Bau der Orgel auf der Chorbühne durch Valentin Markart (beherrschendes Ausstattungsstück bis zur Zerstörung 1945)
- nach Zerstörung im März 1945 Wiederaufbau bis in die 1960er Jahre unter Verzicht auf die umlaufenden Emporen, Versetzung der (neuen) Orgel aus dem Chor an die Westseite; die Flachdecke des Hauptschiffs aus den 1950er Jahren wurde nach 2000 durch ein gotisierendes Gewölbe ersetzt