Schloss Friedrichsthal
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- barocke Schlossanlage östlich des Residenzschlosses Friedenstein vor dem Siebleber Tor, 1708 bis 1711 erbaut unter Oberbaudirektor Wolf Christoph Zorn von Plobsheim als Sommerpalais; 1781 erweitert durch Flügelanbauten (Plan: Johann David Weidner, Ausführung: Friedrich David Weidner)
- hinter dem Schloss (östlich) befand sich ursprünglich ein Lustgarten mit Wasserspielen und Grotte, der späteren Baumaßnahmen geopfert wurde (u. a. Bau des Amts- und Landgerichts ab 1894); vor dem Schloss (westlich, von diesem getrennt durch die Allee vor dem Siebleber Tor) der ehemalige Ordnonnanzgarten (heute Orangeriegarten)
- ab 1821 im Besitz von Herzogin Caroline Amalie, deren Sommerwohnsitz
- nach Nutzung als Wohnsitz des Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg-Gotha diente das Gebäude als Sitz des gothaischen Staatsministeriums (bis 1918), dann des Landratsamts (bis 1945), der Sowjetischen Militäradministration (bis 1958), schließlich ab 1966 der Ingenieurschule für Transportbetriebstechnik (heutige Staatliche Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr)