Bassi, Luigi

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Basic data

  1. Baßi, Luigi; Passi, Luigi Alternative Names
  2. September 4, 1766 in Pesaro
  3. September 13, 1825 in Dresden
  4. Schauspieler, Sänger (Bariton), Regisseur
  5. Pesaro, Florenz, Prag, Leipzig, Warschau, Dresden

Iconography

Luigi Bassi in the title role of Mozart's Don Giovanni in 1787 (Source: Wikimedia)

Biographical information from the WeGA

  • bereits 1779 Bühnenauftritte als Knabensopran in Pesaro
  • Gesangsausbildung bei Pietro Morandi in Senigallia und Pietro Laschi in Florenz
  • 1783 am Teatro della Pergola in Florenz
  • ab 1784 (oder bereits 1782?) Mitglied des italienischen Opernensembles in Prag unter Bondini, dann (ab 1788) unter Guardasoni; mit Spielzeiten in Leipzig
  • sang 1787 in Prag in der Uraufführung des Don Giovanni unter Mozarts Leitung die Titelpartie
  • 1789 bis 1791 unter Guardasoni in Warschau
  • 1791 bis 1806 unter Guardasoni wieder in Prag
  • 1807–1814 im Dienst des Fürsten Josef Franz von Lobkowitz in Wien
  • gastierte am Prager Ständetheater am 20. Oktober 1814, gab danach dort vereinzelt Vorstellungen, u. a. am 20. Januar 1815 (Titelrolle in Axur) und 4. April 1815 (Leporello im Don Giovanni)
  • ab 1816 als Bariton und Regisseur an der italienischen Oper in Dresden tätig
  • Lt. Vortrag Vitzthums 1816 sollte der Vertrag für den Regisseur der ital. Oper, Luigi Bassi, nach dem Willen Einsiedels mit Ablauf Ende September nicht verlängert und die Regie-Funktion einem anderen Sänger übertragen werden. Am 31. August 1816 erfolgte aber doch die Anweisung, Bassi von Oktober an als Regisseur “auf unbestimmte Zeit” mit halbjähriger Kündigungsfrist auch als Sänger und Schauspieler zu beschäftigen und ihm außerdem die Aufsicht über die Hofnotisten zu übertragen. Sein Gehalt betrug 800 rh (vgl. D-Dla, Loc. 15148, Vol. I, 42ff.).
  • Könneritz berichtet 1821, Luigi Bassi sei seit 6 Jahren Regisseur der it. Oper. Anfangs sei er zugleich Sänger gewesen, doch nach 2 Jahren habe sich gezeigt, dass seine Stimme für größere Rollen nicht mehr ausreiche. Daher habe er seither als Regisseur ein Gehalt von 800 rh und einen Kontrakt auf jeweils 6 Monate erhalten. Er bat um 6 Jahre Kontrakt. Könneritz lobt Bassis Tätigkeit. Der Antrag wurde am 7. Nov. genehmigt (vgl. D-Dla, Loc. 15148, Vol. IV, 124ff.)

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