Friedrich Förster Gedicht: Dem Herrn Capellmeister C. M. v. Weber (zur Freischütz-UA)
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Dem
Herrn Capellmeister C. M. v. Weber.
Berlin am Tage von Belle Alliance 1821.
Das Hurrah jauchzet, die Büchse knallt,Willkommen, Du Freyschütz, im duftenden Wald!Wir winden zum Kranze das grüne ReißUnd reichen Dir freudig den rühmlichen Preis. | Du sangst uns Lützows verwegene Jagd,Da haben wir immer nach Dir gefragt.Willkommen! willkommen in unserm Hain,Du sollst uns der trefflichste Jäger sein.So laß Dir’s gefallen auf unserm Revier,„Hier bleiben!“ so rufen, so bitten wir;Und wenn es auch keinen Elephanten gilt,Du jagst wohl nach anderm, edlerem Wild!
Editorial
Summary
Gedicht zur UA des “Freischütz” am 18. Juni 1821
General Remark
zur Autorschaft vgl. Brief von Förster an Jähns vom 24. Oktober 1864
Creation
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Responsibilities
- Übertragung
- Solveig Schreiter
Tradition in 2 Text Sources
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1. Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Shelf mark: Mus. Dw 1891 und Weberiana Cl. V [Mappe XX], Abt. 8, Nr. 1Physical Description
- Einblattdrucke
- auf der Rückseite des Weberiana-Exemplares Bemerkungen von Jähns: Als No 5 in den Gedichten des Freischütz-Buches v. Kind enthalten. | Umstehend das Gedicht von Friedr. Förster, welches am Schluß der ersten aller Vorstellungen des Freischütz 18. Juni 1821 in Berlin vom Zuschauerraum aus in vielen Exemplaren Weber’n zugeworfen wurde. Unheilvoll war es in seinen Folgen für Weber dadurch, daß es jene Gegnerschaft Spontini’s (auf dessen “Olimpia” mit dem “Elephanten” in den Schlußzeilen angespielt wird) veranlaßte, die Weber’s Anstellung als Kapellmeister in Berlin vereitelte und die Aufführung von Euryanthe und Oberon, zwei Jahre hindurch bei jeder dieser Opern, in ungebührlicher Weise verzögerte. | F. W. Jähns.
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2. Text Source: Leipzig (D), Interim Leipziger Stadtbibliothek - Musikbibliothek (D-LEm)
Shelf mark: PB 37 (Nr. 31)Physical Description
- Einblattdruck