Friedrich August, Fürstbischof von Lübeck an Friedrich Levin Graf von Holmer in Eutin
Eutin, nicht vor 5. Januar 1781

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[…] Je mehr ich den Sachen nachdenke und den jetzigen Cammer Staat und die vielen extra ordinem zu bezahlende Geldausgabe Betrachte, auch erwege, daß wir niemals ohne annehmung mehrerer Musici ein leidliches Concert erhalten können, so wird es wohl am Besten seyn die Music allgantz aufffliegen zu lassen, biß auf die 2 Waldhornisten, so fast unentbehrlich sind*. Musicalia und angeschaffte Instrumente können in Verwahrung genommen werden und so lange ruhen, biß man eine Capelle anzunehmen mit der Zeit sich vornehmen will. Die Einrichtung überlasse ich dem Herrn Grafen. Der Stadt-Musicant Bülow aber muß angehalten werden vermöge Contract solche Leute zu halten, damit wenn Bälle und Hochzeiten und dergleichen sollen gehalten werden, dienstfähige Leute zu bekommen sind. Die Waldhornisten anlanget, müssen mit der Zeit Zulage haben, sie stehen auf Laquayen Gehalt und haben kein quartier wie jene. […]

Editorial

Summary

Reskript zur zukünftigen Verfassung der Hofmusik in Eutin als Antwort auf Graf Holmers Promemoria vom 5. Januar 1781

Incipit

Je mehr ich den Sachen nachdenke

Responsibilities

Übertragung
Frank Ziegler

Tradition

  • Text Source: Verbleib unbekannt

    Corresponding sources

    • Carl Stiehl: Musikgeschichte der Stadt Lübeck nebst einem Anhange Geschichte der Musik im Fürstenthum Lübeck, Lübeck 1891, S. 108

    Commentary

    • “… , so fast unentbehrlich sind”Gemeint ist wohl: unentbehrlich für die Jagd.

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