Friedrich Kind an Carl Friedrich Göschen?
Dienstag, 20. November 1821

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[…] Der Freischütz hat auch in Wien (obwohl von der Censur grässlich verstümmelt) furore gemacht. Man dringt von dort in mich, ihn baldigst drucken zu lassen. Was ist zu thun? Es ist rathsam, das Eisen zu schmieden, so lang es warm ist; auch würde ich aus der ersten Handschrift einige Scenen herstellen, die ich für die Composition gestrichen habe ... aber ich kann wenigstens das 2. Bändchen* nicht füglich mit dem Freischützen anfangen, weil in dieses das Nachtlager kommen muss ... Sie müssen sich den Text zum Freischützen nicht wie eine gewöhnliche Oper denken; die Dichtung könnte auch als Schauspiel mit Gesang betrachtet werden […]

Editorial

Responsibilities

Übertragung
Eveline Bartlitz

Tradition

  • Text Source: Verbleib unbekannt

    Provenance

    Commentary

    • “… kann wenigstens das 2. Bändchen”Ursprünglich plante Kind den Abdruck des Textes im 2. Bd. seiner Theaterschriften; vgl. Briefe von Kind an Göschen vom 10. März 1821 und 13. August 1821 sowie Friedrich Kind’s Theaterschriften, Bd. 2, Leipzig Göschen, 1823.

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