Johann von Mailáth: An C. M. v. Weber [Gedicht] anlässlich der UA der “Euryanthe” in Wien

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An C. M. v. Weber.

(in freyer Prosa übertragen aus dem Ungarischen des Grafen J. Mailath, von M. G. Saphir.

Bei deiner Geburt flog höher Jupiters Adler im leuchtenden Bliz, und muthiger schnaubte das geflügelte Roß des strahlenspendenden Phöbus, unter Zyterens* leiser Flügelregung zerfloßen in Küße ihre Tauben und dem Lorbeer befahl Dryas immer zu grünen, die Sterne bezeichneten deine Bahn und sichtlich wird es erfüllt, aus dem Einklange deiner Töne klingt Feuer. Schmelz Lust und kraftige Gluth, und die zum Beifall erh erloheten Herzen schlingen den Lorbe[e]r dir um das würdige Haupt.

Editorial

Summary

Gedicht für Weber von Mailáth (Ludlamshöhle) anlässlich der UA der “Euryanthe” in Wien

Creation

lt. TB vor bzw. am 25. Oktober 1823

Responsibilities

Übertragung
Solveig Schreiter
Korrektur
Eveline Bartlitz

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Weberiana Cl. V [Mappe I A], Abt. 2, Nr. 3

    Physical Description

    • Vermerk unten von Jähns: Handschrift des Humoristen: M. G. Saphir.

Thematic Commentaries

Text Constitution

  • “Feuer”crossed out
  • “kraftige”sic!
  • “erh”crossed out

Commentary

  • “… des strahlenspendenden Phöbus, unter Zyterens”Abgeleitet von Cytherea (lat.), Beiname der Venus, nach Kythere (Kythereia), dem griechischen Beinamen der auf der Insel Kythera verehrten Aphrodite.

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