Giacomo Meyerbeer an Heinrich Beer in Bamberg
Darmstadt, Montag, 20. Januar 1812
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Absolute Chronology
Preceding
- 1812-01-20: to Wolfssohn
- 1811-12-31: from Weber
Following
- 1812-01-27: to Wolfssohn
- 1812-02-14: from Weber
Direct Context
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Following
- 1812-03-21: from Beer
Lieber Hans! Deinen Brief für welchen ich herzlich dank[e, habe]‡ ich erhalten. In Erwiederung auf deine Theaternachrich[ten]‡ melde ich Dir daß Hermann von Una gestern zum erste[n Male]‡ bei einem so gefüllten Hause dessen man hier noch […]‡ erinnert gegeben wurde. Obgleich ich schon um 1/4 auf 5 […]‡ Flur war so standen doch schon hunderte von Menschen an der […]‡ Kasse. Eine Stunde (sage eine Stunde) mußte ich in schr[…]‡ Gedränge aushalten bis ich hineinkam, wahrlich mit […]‡ gehen. Alles ging recht gut, sogar das Ballet wur[de]‡ leidlich getanzt. Fischer und Mme Willer zeichneten sich unter [den]‡ Schauspielern besonders aus. die Musik ergreifft und erh[ebt]‡ auch die roheste Menschen sogar bis auf "der maitre il Hilgeren‡ der dicht vor mir saß. Du wirst bei deiner Zurückkun[ft]‡ gewiß noch Vorstellungen davon sehen, denn es wird wahrschei[nlich]‡ ofte gegeben werde. – Ich lege dir einen Zettel bei, damit du die Rollenvertheilung sehen kanst –.
Herrn Professor grüße vielmal. Ich weiß ihm heu[te]‡ durchaus nichts zu schreiben.
Dein treuer Bruder.
Mb.
Editorial
Summary
dankt für seine Theaternachrichten; meldet ihm, dass gestern Hermann von Unna bei vollem Hause gegeben wurde; bei seiner Rückkunft werde es bestimmt noch Vorstellungen geben; legt Zettel bei u. bestellt Grüße an Wolfssohn
Incipit
“Lieber Hans! Deinen Brief für welchen ich herzlich danke”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Tradition
Text Constitution
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“uar”supplied by the editors
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“n Male”supplied by the editors
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“Hilgeren”uncertain transcription
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“ft”supplied by the editors
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“nlich”supplied by the editors
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“te”supplied by the editors