Monday, March 29, 1813
Stockerau, Enzersdorf, Wien
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d: 29t Post, Trinkge[l]d Chausseé bis Enzersdorf.
------ ------------- ----------- bis Wien
dem Visitator
um ½ 9 Uhr angekommen, in das Quartier, Kärntner
Straße 1080 3t Stok, zu der Bar: Mannachetta.
Sachen heraufzutragen
den Wagen wegzubringen, und Miethe auf einen Monat,
umgezogen dann Bärmann aufgesucht*, Beers und Vogler*
Mittag bey Jahn
dann zu Bärmann, Brief arrangirt. Bedienten angenommen
zu 15 xr täglich auf mein Theil. Abends Cheau d’eau* bis‡
der Geiger. bald nach Hause.
Lobkowitz meine Aufw:‡ gemacht nicht getroffen, Fiakker
Editorial
Responsibilities
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Tradition
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Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenance
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Commentary
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“… umgezogen dann Bärmann aufgesucht”Bärmann hatte seine Lebensgefährtin H. Harlas nach Wien begleitet, die dort seit 20. Februar (und noch weiter bis zum 21. Mai) an der Hofoper gastierte; vgl. Weber-Studien 8, S. 357–360. Laut Webers Brief vom 26. März 1813 wohnte das Paar in Wien im Haus “Zum weißen Lamm” Nr. 619 im Besitz von Joseph Neilreich in der Bauerngasse (heute Nr. 9).
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“… Abends Cheau d'eau”Chaudeau = Weinschaumcreme bzw. -sauce.
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“bis”recte “bei”.
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“Aufw:”abbreviation of “Aufwartung”.