Thursday, July 31, 1823
Hosterwitz, Dresden, Hosterwitz
d: 31t Alle um 8 Uhr nach der Stadt. 11 Uhr Kirche. Missa von Seydelmann
dem FirmPatchen* geschenkt 1 #
Von Steiner in Wien auf Abschlag des Honorars für den
KlavierAuszug der Euryanthe durch Zeis erhalten*
= 200 rh: Con: M:‡ oder in Preuß: Cour:‡ 206 rh: 12 gr, noch dazu
gethan 16 rh: 12 gr: oder 3 Preuß: Staatssch: Sch:‡ a 74 % und 1 rh Zinsen
gekauft für 223 rh: H. 83216. I.69907. K. 80578.
Obst
Mittag im Engel. Ein paar seidene Strümpfe, weiß.
Partitur der Preziosa nach‡*
4 Uhr KonzertProbe*. auf die VogelWiese mit den Fräuleins pp
verwürfelt
um 9 Uhr nach Hause. Trinkgeld und Fähre
Brief von Grüneisen nebst Gedichten und Küstner erhalten.
Lina, Kral, Haffner, Gräbner
Wagen Miethe und Friz
Hausrechnung
Eine Badewanne für Max
Editorial
Responsibilities
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Tradition
-
Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenance
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Text Constitution
-
“… Partitur der Preziosa nach”Ort nicht (wie geplant) nachgetragen
Commentary
-
“… dem FirmPatchen”In Webers Tagebuch werden in der Dresdner Zeit zwei entsprechende Paten genannt: Franz Ricci und Alexander Salohub; Zuordnung fraglich.
-
“= 200 rh: Con: M:”abbreviation of “Conventionsmünze”.
-
“Preuß: Cour:”abbreviation of “Preußisch Courant”.
-
“Preuß: Staatssch: Sch:”abbreviation of “Preußische Staatsschuldscheine”.
-
“… Partitur der Preziosa nach”Offenbar ließ Weber die Partiturkopie auf Vorrat schreiben; möglicherweise versandte er sie am 31. Januar 1824 an M. von der Klogen (vgl. Tagebuch).
-
“… 4 Uhr KonzertProbe”Für die Tafelmusik am folgenden Tag.