Tuesday, March 26, 1811
München

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d: 26t Mein Concert auf den stillen Freytag bestimmt*.
Visiten. Mittag bey Wiebekings. um 5 Uhr
bey Fr: v: Mongelas großer Circel, entszlich
gespielt.

Brief von Vater, und Bode nebst Abu Haßan
erhalten.
um 9 Uhr noch zum Prinz Baratinsky
gegangen.

einem armen Mädchen das über einen verlohrenen
Groschen weinte
wie leicht sind oft Thränen zu stillen.

bey P: Barat: blieb ich bis 1 Uhr. großer Circel, trau-
riger Abglanz eines alten Hoflebens, sonst
würde ich unzufrieden gewesen seyn nicht auch eine
Rolle da spielen zu können, jezt nach gemachten
Erfahrungen, kann ich ruhig lächelnd alles ansehen,
und Gott danken daß ich frey bin.

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|6. xr
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Editorial

Responsibilities

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenance

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Text Constitution

  • “… einem armen Mädchen das”Verbessert, anstelle von “s” ursprünglich “ß”.

Commentary

  • “… auf den stillen Freytag bestimmt”Der Karfreitag fiel 1811 auf den 12. April; Webers Konzert fand aber eine Woche früher, am 5. April, statt. Laut Tagebuch war Weber am 24. März noch von einem Sonnabend-Termin ausgegangen.

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