Sunday, August 25, 1811
Winterthur

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d: 25t Sonntag. Visiten gemacht, bey H. Präsident
Sulzer
in der gold: Traube*, bey Hofrath v: Sulzer der
auf seinem Gute* ist, bey H: Ziegler in Steinberg*, der
mich sogleich auf den Abend bat pp:
spazieren um
die ganze Stadt, EinlaßGeld --- 1 Schilling.

jezt geht die SchillingsRechnung an wo 1 ƒ 66 xr Reichsgeld
hat.
Mittag zu Hause, Nachtische auf die Jägers
Burg
* gegangen mit Hildeb: und Dikhut. geschaukelt
dafür Trinkgeld ---

Abends recht angenehm bey H: Ziegler. dann suchte
ich noch Beer auf der eben angekommen war*.

Pagebreak Es ist wohl nirgends bequemer Concert zu arrangiren
als hier, der Präsident erlaubt es, der Saal, Beleuchtung
alles ist umsonst, Liebhaber spielen pp.

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|4. Sch.
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Editorial

Responsibilities

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Shelf mark: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenance

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Text Constitution

  • “---”uncertain transcription
  • “wo”uncertain transcription
  • “1”uncertain transcription
  • “---”uncertain transcription

Commentary

  • “… Sulzer in der gold: Traube”Laut Verzeichniß aller Häuser der Stadtgemeinde Winterthur von 1810, S. 10 Haus Zur goldenen Traube Nr. 206 am Markt (mittlerer Teil, linke Seite) im Besitz des Vizepräsidenten Sulzer.
  • “… Sulzer der auf seinem Gute”Wartgut bei Neftenbach.
  • “… bey H: Ziegler in Steinberg”Vater Johann Heinrich und Sohn Jakob Ziegler wohnten im Haus zum Steinberg (Steinberggasse 29, damals Nr. 168); vgl. Verzeichniß aller Häuser der Stadtgemeinde Winterthur von 1810, S. 8.
  • “… Nachtische auf die Jägers Burg”In direkter Umgebung von Winterthur befinden sich drei Burgen: im Osten Schloss Hegi, im Nordosten Schloss Mörsburg und im Süden Schloss Kyburg.
  • “… auf der eben angekommen war”Vgl. dazu auch G. Meyerbeers Brief an G. J. Vogler vom 2. September 1811 sowie Webers Briefe an G. Weber vom 14./15. September und an J. Gänsbacher vom 22. September 1811.

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