Karl Theodor Winkler an Giacomo Meyerbeer in Berlin
Dresden, Dienstag, 23. Juni 1846
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- 1846-05-27: to Meyerbeer
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Frau v. Weber war über die Zuvorkommenheit mit welcher Sie bereits jezt die vertragsmäsige Entschädigungssumme übersenden nicht wenig beschämt, dankt Ihnen jedoch herzlich dafür und übersendet die angefügten Documente. Max v. Weber ist dermalen auf einer weitern Reise begriffen, und seine Unterschrift war daher nicht so schnell zu erlangen. Ich hoffe daß die meinige in seinem Namen genügen wird. Die arme Weber ist von einem kalten Fieber befallen gewesen und will mit Anfang July eine Badekur in Schandau brauchen. Der Uibersendung einer Abschrift der Bearbeitung der Birch-Pfeifer* sehe ich mit Vergnügen entgegen und werde Ihnen mein Urtheil darüber mit der Offenheit mittheilen, welche ich einem Manne wie Sie sind gegenüber zu beobachten für meinen Stolz halte, denn eines Ihrer vielen großen Verdienste ist dies, daß Sie wie jede lobenswerthe Bestrebung andrer, so auch jedes unbestochene Urtheil in Ehren zu halten wissen. Ach! wie wenige können das! […]
Unter den Versicherungen der treusten Verehrung und innigsten Freundschaft mit Herz und Seeleder Ihrigste
KWinkler.
Editorial
Summary
Caroline von Weber dankt für Entschädigungssumme, Max Maria von Weber sei unterwegs und er habe daher in seinem Namen unterschrieben; Caroline von Weber wolle im Juli zur Kur; er wartet auf eine Abschrift der Bearbeitung der Birch‑Pfeiffer; über seine Familienverhältnisse und einige Bemerkungen zum Theater
Incipit
“Frau v. Weber war über die Zuvorkommenheit mit welcher Sie”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz