Johann Vesque von Püttlingen an die Haus-, Hof- und Staatskanzlei in Wien
Wien, Donnerstag, 27. November 1823

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An

Eine Löbl. k. k. geheime Haus- Hof und

Staatskanzley.

Der kön: Sächsische Kapellmeister Carl Maria v. Weber hat Sr M. dem Kaiser seine Oper Euryanthe in Klavierauszug gewidmet, und Allerhöchstdieselbe geruheten, ihm die mitkommende goldene und emaillirte Dose mit einer Landschaft, als ein Merkmahl der a. h. Zufriedenheit, allergnädigst zu bewilligen.

Man gibt sich demnach die Ehre, Eine Löbl. k. k. geh. Haus- Hof und Staatskanzley in Dienstfreundschaft zu ersuchen, diese Dose dem Kapellmeister v. Weber, durch die k. k. Gesandschaft in Dresden, gefälligst zukommen machen zu wollen*.

Wien, den 27tn November 1823.
In Ermanglung. V. v. Püttℓ

Editorial

Incipit

Der kön: Sächsische Kapellmeister Carl Maria v. Weber

Responsibilities

Übertragung
Frank Ziegler

Tradition

  • Text Source: Wien (A), Österreichisches Staatsarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv (A-Whh)
    Shelf mark: OKäA, B Karton 200, in Nr. 1351/1823

    Physical Description

    • 1 DBl. (1 b. S.)
    • auf Bl. 1r unter der N 1351/823. zusätzlich von fremder Hand die Zusammenfassung: “Kutschera Freyherr, kk. F.[eld]M[arschall]L.[ieutenant] und Generaladjutant Sr Maj. ersucht auf A.[ller] H.[öchsten] Befehl um einige Dosen und Ringe zur Auswahl auf ein Geschenk für den Compositeur Weber wegen der Sr M. Dedicirten Oper Euryanthe in Klavierauszug” mit Präsentationsvermerk vom 24. November 1823 sowie Übernahmevermerk für die Dose vom 2. Dezember 1823
    • auf Bl. 2v späterer Bleistiftnachtrag

    Commentary

    • a. h.abbreviation of “allerhöchsten”.
    • “… gefälligst zukommen machen zu wollen”Weber erhielt die goldene Dose laut Tagebuch am 25. Dezember 1823.

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