Greiffenegg-Wolffurt, Hermann Gottlob von
Back
Image source
Basic data
-
Greiffenegg-Wolffurt, Hermann Xaver Gottlob von Alternative Names
-
April 17, 1773 in Freiburg im Breisgau
-
†January 19, 1847 in Freiburg im Breisgau
-
Offizier, Diplomat
-
Basel, Freiburg/Breisgau, Bern, Karlsruhe, Kassel, Hannover, Osoppo, Ferrara, Zengg
Documents
Biographical information from the WeGA
- Sohn des vorderösterreichischen Regierungspräsidenten Hermann (Joseph Edmund Nepomuk) von Greiffenegg (1737–1807) und dessen Frau Anna Maria, geb. von Saffran (1740–1776)
- ab 1789 Jurastudium in Freiburg/Br.
- ab 1792 Pratikant, ab 1793 Assistent am Landeskommissariat in Freiburg/Br.
- danach überwiegend im diplomatischen Dienst tätig, zunächst als ab 1794 Assistent seines Vaters, der 1793 an die habsburgische Gesandtschaft in Basel berufen wurde, 1797 bis 1800 Geschäftsträger der österreichischen Gesandtschaft in Basel
- 1800 bis 1803 als Major Kommandant des 4. Scharfschützen-Bataillons der vorderösterreichischen Landwehr in Freiburg
- 1803 Heirat mit (Maria) Theresia Burger (1785–1829); ein gemeinsamer Sohn: Rudolf (1808–1854)
- ab 1803 Legationssekretär der österreichischen Gesandtschaft in Bern, 1809 auf eigenen Wunsch beurlaubt
- 1809 als erklärter Gegner Napoleons Aufstellung eines Freikorps in Baden, Verwundung, Flucht in die Schweiz
- 1810 bis 1813 in Karlsruhe Sekretär, dann bis 1815 Geschäftsträger der österreichischen Gesandtschaft in Baden
- 1815/16 Tätigkeit im Generalgouvernement für das Elsass in Colmar
- danach Geschäftsträger der österreichischen Gesandschaft in Hessen-Kassel (1816) bzw. Hannover (ab Oktober 1816 bis 1823)
- ab spätestens 1819 außereheliche Beziehung zu Agate Mauch (1791–1872), die er erst am 30. Mai 1833 heiratete; lebte nachfolgend (bis zu seinem Tod) mit ihr und deren Stiefschwester Josephine Lang (gest. 1875) zusammen
- Freundschaft mit J. H. Ramberg
- zuletzt (nach Bitte um Versetzung in südlichere Regionen aus gesundheitlichen Gründen) Ende der diplomatischen Laufbahn und Tätigkeit als Kommandant auf den Festungen Osoppo (Friaul, 1823/24), Ferrara (1824–1827) bzw. Zengg (Senj, Kroatien; 1827–1831)
- lebte nach der Pensionierung (Januar 1831) wieder in Freiburg; 1840 wegen finanzieller Schwierigkeiten Verkauf des Greiffenegg-Schlösschens und Umzug in eine Mietwohnung