Gedicht an Carl Maria von Weber in Wien, 1822

Back

Show markers in text

An Maria von Weber
in Wien
.

Der freie Schütze hat in’s Ziel geschossen –Es war sein rastlos, eifriges Bestreben,Des Denkens Muth, was ihm das Ziel gegeben, –Ein Gott hat mächtig seinen Pfeil gegossen!Er drang durch Wolkenschleier unverdrossen;Ein Zauberschlag – erweckt’ er neues Leben.Zum Sinn der Töne Chaos zu erheben,Das Joch zu brechen deutscher Kunstgenossen!Wohl und, wir dürfen einen Meister loben,Mit Stolz ein deutsches Kunstwerk nun betrachten,Die Mutter preisen ob des Hochgebornen!Doch ist es deutsch – den Edeln auserkoren,Den Vater schweigend gleichsam zu verachten?Ein Kind hat Dich, Maria, hoch erhoben!

Editorial

Summary

Gedicht an Carl Maria von Weber

Creation

Responsibilities

Übertragung
Mo, Ran

Tradition

  • Text Source: Abend-Zeitung, Jg. 6, Nr. 87 (11. April 1822), pp. 347

        XML

        If you've spotted some error or inaccurateness please do not hesitate to inform us via bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.