Erwähnung Webers in einer Besprechung von Bishops Oper Aladdin (Mai 1826)
Correspondenz-Nachrichten.
London den 20. Mai 1826.
Mehrere Monate lang las man in allen Zeitungen die Anzeige, die immer wieder auf eine andere Art wiederholt wurde: es würde für das Drurylane-Theater eine neue Oper einstudirt, die alles hinter sich zurücklassen sollte, was je in dieser Art erschienen sey und wahrscheinlich noch erscheinen werde. Einmal berichtete man uns, daß Mr. Bishop, der Componist mehr als ein Jahr vollauf daran zu thun gehabt und dennoch sein Werk noch lange nicht vollendet habe. Ein andermal sagte man witzig genug, das Mr. Bishops neue Oper „bereits die Lampe röche.“ Einige Tage darauf vernahmen wir, daß mehrere der besten Kunstrichter, die zu einer Ausführung einzelner Theile daraus zugelassen worden waren, ausgesprochen hätten, daß es ein chef d’oeuvre werden würde – daß Weber krank sey vor Aerger und Halsschmerz, der durch diese günstigen Berichte hervorgebracht worden sey; und endlich, daß er, obgleich unpäßlich, an Bishop geschrieben und um Erlaubniß gebeten habe, bei der ersten Vorstellung seiner weitberühmten Oper gegenwärtig seyn zu dürfen.
[…]
Editorial
Summary
Erwähnung Webers in einer Besprechung einer Oper eines anderen Komponisten
Creation
–
Responsibilities
- Übertragung
- Jakob, Charlene
Tradition
-
Text Source: Britannia oder Neue englische Miszellen, Jg. 2, Nr. 3 (20. Mai 1826), pp. 400