Hiller, Friedrich Adam
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Basic data
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Hiller, Friedrich Adam Adolf Johann
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December 26, 1767 in Leipzig
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†November 23, 1812 in Königsberg
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Sänger (Tenor), Violinist, Schauspieler, Komponist
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Rostock, Schwerin, Güstrow, Leipzig, Altona, Königsberg
Documents
Biographical information from the WeGA
- Sohn von Johann Adam Hiller, musikalische Ausbildung durch den Vater
- 15-jährig erste Konzertauftritte in Leipzig
- ab Juli 1781 Studium in Leipzig
- 1781 bis 1785 als zweiter Geiger bei den Gewandhauskonzerten nachweisbar; erhielt 1784 den Titel eines Kammermusikus des Herzogs von Kurland
- 1789 Bühnendebüt in Rostock bei Tilly als Tenor (Fachangaben: erste Liebhaber im Singspiel, Nebenrollen im Schauspiel); mit Tilly auch in Lübeck (schrieb von dort aus am 21. August und 14. November 1789 Briefe an Großmann); Anfang 1790 wieder mit Tilly in Rostock (nun mit Ehefrau)
- ein von Franz Anton von Weber offeriertes Engagement in Meiningen 1789/90 kam offenbar nicht zustande
- Mitte 1790 als Gast vom Schweriner Theater bei Klos und Butenop in Wismar (allerdings keine Auftritte, da die Gesellschaft keine Opern gab)
- 1790 Musikdirektor in Schwerin, nachfolgend Komposition erster Bühnenwerke: La Biondetta (UA Schwerin 14. Juli 1790), Adelstan und Röschen (UA Güstrow 6. September 1792, Verkaufsangebot an Großmann von Güstrow aus vom 21. Oktober 1792)
- März 1793 in Brünn
- Dezember 1793 bis März 1794 Musikdirektor in Leipzig bei J. Seconda
- ab 1796 Musikdirektor am Nationaltheater Altona unter Johann Friedrich Ernst Albrecht; dort noch 1801 UA einer Allegorie mit Gesang zum Beginn des neuen Jahrhunderts sowie seines Singspiels Das Nixenreich
- seit spätestens 1802 Musikdirektor am Theater Königsberg (seine Ehefrau dort Chorsängerin); dort weitere Singspiel-Uraufführungen, u. a. Das Schmuckkästchen (laut Textdruck 1803, Theaterzettelnachweis für 24. August 1804), Die drei Sultane (1809)
- in Königsberg auch als Lehrer tätig (u. a. von Carl Blum)