Zschiesche, August
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Biographical information from the WeGA
- Sohn eines Hautboisten im Infanterie-Regiment von Winning in Berlin; nach Abschied des Vaters aus dem Militärdienst (1807) gemeinsame Konzertauftritte von Vater und Sohn (spielte Flöte)
- neben Schulausbildung seit 1809 als Knabensopran Mitglied des Berlin-Cölner Singechors und noch im selben Jahr Übernahme erster Kinderrollen (später auch kleiner Solo-Gesangsrollen) in der Königlichen Oper in Berlin (dort Ausbildung für den Chor), nach dem Stimmbruch (1817) zunächst Tenor, ab 1818 Anstellung in den Königlichen Schauspielen als Chor-Bass
- 1820 bis 1823 Engagement in Pest als Chor-Bass mit kleineren Solo-Rollen, dort Weiterbildung bei Anton Babnigg
- 1821 in Pest Heirat mit der Sängerin Katharina, geb. Lang; aus der Ehe stammen u. a. zwei Töchter, die ebenfalls Sängerinnen wurden: Bertha/Betty Zschiesche (1825?–1888) und Pauline Zschiesche (geb. 1830, später verh. Hacker)
- Oktober 1823 bis April 1824 Engagement als erster Bassist in Temesvar
- April 1824 bis 1827 wieder in Pest (unter Direktor Babnigg), nun als Solist, Fach: erste Basspartien in der Oper, Väter im Schauspiel
- nach Gastspiel (Dezember 1826/Januar 1827) von Mai 1827 bis Sommer 1829 Engagement am Königsstädtischen Theater in Berlin
- 1829 Gastauftritte am Hoftheater Kassel, trat das dort ausgehandelte Engagement nicht an
- Bassist an den Königlichen Schauspielen in Berlin von August (lt. Kontrakt; Debüt im September) 1829 bis Oktober 1861 (Pensionierung)
- ab 1833 auch Mitglied der Berliner SingakademieT