Bandpräsentation in Bad Ems
Am 21. Januar 2004 wurde in der Brunnenhalle des Kurhauses von Bad Ems der im vergangenen Jahr produzierte Band “...die Hoffnung muß das Beste thun.” Die Emser Briefe Carl Maria von Webers an seine Frau , München: Allitera-Verlag, 2003, der Öffentlichkeit vorgestellt. Eingeladen hatten das Stadtarchiv Bad Ems, die Mitarbeiter der WeGA und der Allitera-Verlag. Nach der Begrüßung durch den Stadtbürgermeister Ottmar Canz skizzierte Dr. Hans-Jürgen Sarholz vom Stadtarchiv Bad Ems die Situation des Bades zur Zeit von Webers Anwesenheit im Sommer 1825. Danach erläuterte der Verleger, Dr. Wolfram Göbel, die Besonderheiten des neuen Farb-Faksimile-Verfahrens in der Print-on-Demand-Technik. Er verglich dabei die Möglichkeit, nun “buchweise” zu drucken mit den revolutionären Neuerungen durch die Drucktechniken Gutenbergs und das Klebebindungs-Verfahren E. F. Lumbecks. Anschließend berichtete Joachim Veit über die Entstehung dieser in Rekordzeit entstandenen kleinen Briefedition und wies auf einige inhaltliche Besonderheiten des Bandes hin, der anhand eines knappen, überschaubaren Zeitraums doch ein umfassendes Bild der biographischen und künstlerischen Situation Webers entwirft und zudem etliche erheiternde Berichte über das ihm so “langweilig” erscheinende Kurleben enthält. Den Abschluß machte eine kleine Darbietung des Max-Walzers, den Weber während seines Aufenthalts für die preußische Kronprinzessin und die Petersburger Fürstin Galitzin niedergeschrieben hatte - wem von beiden er nun eigentlich “gehört”, bleibt einstweilen offen. Die bibliophile Ausstattung des kleinen Bandes fand allseits Anklang und es sei an dieser Stelle nochmals ein herzliches Wort des Dankes an Herrn Dr. Göbel und Herrn Dr. Sarholz für die vorbildliche Zusammenarbeit und uneigennützige Hilfsbereitschaft gesagt.
Editorial
Tradition
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