Majober, Hr.
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Schauspieler, Regisseur
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Halle, Gera, Magdeburg, Rudolstadt, Dessau, Erfurt, Coburg, Altenburg, Stettin
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Biographical information from the WeGA
- 1820 bis 1822 mit Ehefrau unter Direktorin Sophie Walther in Halle, Gera (Winter 1820/21) und (ab 1821) in Magdeburg engagiert, spielt Intriganten und Alte (alle nachfolgenden Stationen ohne Ehefrau)
- ab September 1822 bei der Gesellschaft von Wilhelm Gerstel in Rudolstadt (Debüt am 1. September) und Dessau (Spielzeit von November 1822 bis April 1823, gab in der dortigen Erstaufführung der Preciosa am 13. März 1823 den Zigeunerhauptmann)
- 1823 Mitglied der Herzoglich Anhalt-Köthenschen Hofschauspielergesellschaft (u. a. im Frühjahr in Halle, gab dort u. a. bei der Preciosa-Erstaufführung am 25. April 1823 den Zigeunerhauptmann; August bis Oktober in Rudolstadt; Abgang vor Januar 1824)
- ab Dezember 1823 (vermutlich bis Juni 1824) unter S. Walther in Magdeburg (Antrittsrolle am 29. Dezember: Zigeunerhauptmann in der Preciosa)
- 1824/25 Mitglied der Gesellschaft von Carl Musäus und Friedrich Maximilian Eberwein u. a. in Rudolstadt (August bis Oktober 1824) und Erfurt (ab Oktober 1824), dort auch Regisseur
- ab April 1825 Mitglied der Coburger Hoftheater-Theatergesellschaft unter Intendant Karl August von Lichtenstein in Coburg, abgegangen im Herbst 1825 während der Spielzeit in Altenburg (September bis November 1825) zu Carl Gerlach nach Stettin (3. November 1825 Gastauftritt in Posen)
- fraglich, ob identisch mit dem Schauspieler Adolph Majober der Anfang 1830 in Breslau engagiert war und dort am 21. April 1830 32-jährig starb, vgl. Neuer Nekrolog der Deutschen, Jg. 8, Teil 2, S. 946, Nr. 806 und Schlesingers Breslauer Theatergeschichte, S. 190 (dann müsste Majober bereits 22-jährig u. a. das Fach der Alten gespielt haben, s. o.); Adolph Majobers Witwe Aug. Majober, geb. Vio (Schauspielerwitwe von Breslau) heiratete 1841 im protestantischen Pfarramt von München Ludw. Frdr. Ad. Lehfeld, den Stallmeister des Prinzen Carl von Bayern, vgl. Der Bayerische Eilbote, 1841, Nr. 85 (16. Juli), S. 679
