Caroline von Weber an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dresden, Mittwoch, 21. März 1838

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Mein lieber Freund!

Mit grosser Anstrengung bin ich aus dem Bette gekrappelt, in welches mich seit mehreren Tagen eine Halsentzündung bannte, darum lieben Kinder kann ich heute auch nur ein paar Worte an Euch richten, die Bitte nehmlich, mir die Sachen, wenn sie Herr S, nicht nimmt*, so bald als möglich hieher zu senden. Es haben sich nehmlich hier auch Aussichten eröffnet* und bin ich gesonnen die Sache nicht mehr so in die Länge zu ziehen.

Gott erhalte Euch gesund und froh. Die Knaben sind munter, nur die Alte kann nicht schlucken. Mit Liebe grüsst EuchEure
Karoline v. Weber

Apparat

Zusammenfassung

bittet um Rücksendung der Manuskripte, für die sich Schlesinger interessierte, denn sie habe jetzt in Dresden auch ein Angebot

Incipit

Mit grosser Anstrengung bin ich aus dem Bette

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler, Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
    Signatur: Mscr. Dresd. App. 2097, 33

    Quellenbeschreibung

    • masch. Übertragung nach dem verschollenen Original (Nr. 33 des Konvoluts)
    • 1 S.
    • am Kopf die Notiz: „Empfangen am 21. März 38.“

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Herr S , nicht nimmt“Vgl. dazu den Kommentar zum Brief vom Januar 1838.
    • „… nehmlich hier auch Aussichten eröffnet“Welcher Dresdner Verlag gemeint ist, konnte nicht ermittelt werden.

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