Carl Graf von Brühl an Carl Maria von Weber in Dresden
Berlin, Donnerstag, 1. Februar 1821
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1821-01-02: an Weber
- 1821-01-16: von Weber
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- 1821-02-06: an Kind
- 1821-02-09: von unbekannt
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Vorausgehend
- 1821-01-02: an Weber
- 1821-01-16: von Weber
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- 1821-03-08: an Weber
- 1821-03-15: von Weber
Hoffnungen und Erwartungen sind ja einmal das allgemeine Loos der Menschen, vorzügl. der aller Vorsteher oder Teilnehmer an großen Kunst Anstalten […] Ich versichere Sie, daß ich mir darüber eine ganz besondere Art von Lebensphilosophie angeschafft. Ob es aber überhaupt thunlich war eine deutsche Oper zu haben und zu halten ist eine Frage, welche ich längst bezweifelt zumal bei der Vorliebe des Königs für diese Oper, welcher den größten Theil des Geldes dazu hergibt, und sich dadurch ein Recht erwirbt, sie behalten zu wollen.
[…]Apparat
Zusammenfassung
berichtet über Probleme mit ital.-frz. Opernliebe des Hofes; bezweifelt, ob es in dieser Situation überhaupt thunlich war, eine deutsche Oper zu halten
Incipit
„... Hoffnungen und Erwartungen sind ja einmal das allgemeine Loos“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Carl Maria von Weber. Der Freischütz. Nachbildung der Eigenschrift aus dem Besitz der preussischen Staatsbibliothek, Berlin 1942, S. 59 ,