Spazier, Richard Otto
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Bildquelle
Basisdaten
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30. Oktober 1803 in Leipzig
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†23. Juni 1854 in Hubertusburg (bei Leipzig)
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Publizist, Übersetzer, Schriftsteller
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Dresden, Bayreuth, Nürnberg, Leipzig, Paris
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn von Carl Spazier und dessen Frau Johanne Caroline Wilhelmine, geb. Mayer, aufgewachsen in Dresden
- September 1821 bis Januar 1825 Studium der Philologie in Leipzig
- lebte 1825 in Bayreuth bei seinem Onkel Jean Paul (bis zu dessen Tod), gab 1826 die Schrift Jean Paul Friedrich Richter in seinen letzten Tagen und im Tode heraus; anfangs Mitherausgeber der Sämmtlichen Werke Jean Pauls (1826ff., Verfasser des Biographischen Commentars 1835)
- promovierte 1826 von Bayreuth aus als Externer in Erlangen
- heiratete 1827 in Berlin Antonia Mariane, geb. Scheibner (geb. 1804; Scheidung 1842), zog mit dieser wieder nach Dresden; publizierte 1830 Scherz und Ernst über Ernst Scherzlieb’s Dresden, wie es (durch eine Goldbrille) ist (Entgegnung auf Georg Wilhelm von Lüdemanns Dresden wie es ist, 1830 publiziert unter dem Pseudonym „Ernst Scherzlieb“)
- gab in Nürnberg 1830 die Nürnberger Blätter heraus; Ende 1830 aus Bayern ausgewiesen (setzte die Redaktion der Nürnberger Blätter 1831 noch einige Zeit von Leipzig aus fort)
- ab 1831 in Leipzig tätig (u. a. Publikationen über den polnischen Aufstand 1830/31)
- lebte ab 1833 in Paris in dürftigsten Verhältnissen, Redakteur der Gallerie der ausgezeichnetsten Israeliten aller Jahrhunderte (Stuttgart 1834–1838)
- Februar 1853 Rückkehr nach Leipzig (Einlieferung in die Krankenanstalt Hubertusburg)
