Hauser, Franz

Basisdaten

  1. Hauser, František Xaver Weitere Namen
  2. 12. Januar 1794 in Krasowitz (Krasovice) bei Prag
  3. 14. August 1870 in Freiburg (Breisgau)
  4. Sänger (Bariton), Gesangspädagoge, Schriftsteller, Handschriftensammler
  5. Prag, Kassel, Dresden, Frankfurt/Main, Wien, London, Leipzig, Breslau, München

Ikonographie

Franz Hauser, Porträt von Hans Thoma (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • widmete sich nach Medizinstudium nach dem Tod des Vaters der Musik, Studien bei Johann Wenzel Tomaschek und Joseph Triebensee; wirkte in dieser Zeit möglicherweise bereits als Chorist bei Aufführungen im Prager Ständetheater mit (Weber erwähnt 1813 einen Hauser im Notizen-Buch)
  • 1817 Bühnendebüt in Prag, dort bis 1821 tätig, anschließend Gastauftritte in Stuttgart
  • 10. Oktober 1819 Heirat mit Anna (Nina), geb. Horner (1796–14.09.1820)
  • 1821 bis 1825 am Hoftheater Kassel, sang in den dortigen Erstaufführungen des Freischütz (1. März 1822) und der Euryanthe (28. Juli 1824) den Kuno bzw. den Lysiart
  • Januar 1824 Heirat mit Luise, geb. Böhmer; gemeinsame Söhne: Franciscus Maria Raymundus (geb. 31. März 1825 in Kassel, gest. 1827?), Moritz Heinrich, Joseph
  • gastierte im April/Mai 1825 von Kassel aus in Dresden, nachfolgend dort engagiert von Juni 1825 bis August 1826, gastierte nachfolgend in Berlin (Oktober 1826)
  • ab Februar 1827 am Theater in Frankfurt/Main, sang in der dortigen Erstaufführung des Oberon (16. September 1827) den Scherasmin
  • März 1829 bis August 1831 Engagement an der Hofoper in Wien, sang u. a. 1830 den Scherasmin im Oberon
  • Gastauftritte am Hoftheater Stuttgart im Januar 1832 sowie in Mannheim im Februar und April 1832, anschließend mit einer deutschen Operntruppe unter Röckel am King’s Theatre in London
  • ab Sommer 1832 am Theater Leipzig (dort auch Regisseur), von dort aus 1835/36 mehrfach Gastauftritte in Berlin, 1836 auch in München
  • nach Italienreise 1837/38 am Theater Breslau, von dort aus Gastspiel in Prag (vgl. AmZ 1838, Sp. 789f.); danach Ende der Bühnentätigkeit
  • Oktober 1838 bis 1846 Gesangslehrer in Wien
  • 1846 nach München berufen, Direktor des dortigen Konservatoriums bis 1864
  • zog nach Pensionierung 1865 nach Karlsruhe, 1867 nach Freiburg/Breisgau

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