Friedrich Wilhelm Jähns an Moritz Fürstenau in Dresden
Berlin, Mittwoch, 30. September 1874
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1874-09-24: an Fürstenau
- 1874-09-29: von Hollmig
Folgend
- 1874-10-26: an Fürstenau
- 1874-10-25: von Loßner
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1874-09-24: an Fürstenau
- 1874-02-01: von Fürstenau
Folgend
- 1874-10-26: an Fürstenau
- 1875-12-14: von Fürstenau
Verzeihen Sie heut ein kleines Anliegen!
Ich forsche einem Marsche von Weber nach, über den der „K. Sächs. Militär-Kapellmstr. H. Lossner“ Auskunft geben könnte, denn er hat ihn einem Musikmeister K. Hollmig bei den K. Pr. Jägern in Potsdam vor einigen Jahren als Weber’s Composition übergeben*, als welche derselbe auch hier aufgeführt worden ist. — Es fragt sich‡ nur, wo lebt dieser Hr. Lossner? – Vielleicht ist es Ihnen nicht schwer, seine Adresse zu erfahren. Mir dieselbe mitzutheilen, würde ich schönstens bitten, wie immer zu jedem Gegendienste bereit.
Von Herzen grüßt Sie
Ihr
sehr ergebener
F. W. Jähns.
Apparat
Zusammenfassung
Incipit
„Verzeihen Sie heut ein kleines Anliegen!“
Überlieferung
-
Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl)
Signatur: Mscr.Dresd.h47, Nr. 36Quellenbeschreibung
- 1 Bl. (1 b. S. o. Adr.)
Dazugehörige Textwiedergaben
-
Ortrun Landmann, Eveline Bartlitz, Frank Ziegler, Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelm Jähns – Moritz Fürstenau. Eine Auswahl von Briefen und Mitteilungen der Jahre 1863–1885, in: Weber-Studien, Bd. 3, S. 141 (Nr. 56)
Textkonstitution
-
„sich“über der Zeile hinzugefügt
-
„Amelie“sic!
Einzelstellenerläuterung
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„… Besprechung Ihrer Przß. Amelie gestanden!“Fürstenaus Schrift Die musikalischen Beschäftigungen der Prinzessin Amalie, Herzogin zu Sachsen. Ein Erinnerungsblatt an die verewigte Fürstin, Dresden 1874, ist besprochen in: Neue Berliner Musikzeitung, Jg. 28, Nr. 38 (17. September 1874), S. 303. Der Autor (Sigle M. E., vermutlich Max Ehrenfried) urteilte: „Von beinahe allzu großer Subtilität in den Détails, die sich lediglich auf musikalische und dramatische Belustigungen der sächsischen Königsfamilie beziehen, hat das Büchelchen nur einen sehr einseitig particularistischen Werth“.