Friedrich Wilhelm Jähns an Ferdinand Gumbert in Berlin
Berlin, Freitag, 22. Oktober 1886

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Sehr lieber Freund!

Vor einiger Zeit sendete ich Ihnen ein Symphonisches Adagio für Pfte. zu 4 Händen op 59 von mir*. Heut sende ich Ihnen dasselbe Stück aber von mir arrangirt, zu 2 Händen, was zu meiner Freude nothwendig wurde, zumal es mir ein mir ganz besonders werthes ist. Auch glaube ich nicht, daß es durch das 2händige Arrangement etwas Wesentliches eingebüßt, ja vielleicht etwas gewonnen habe durch eine größere innerliche Einigkeit beim Vortrage.

Können Sie, lieber Freund, ihm gelegentlich zu seinen Gunsten ein paar Worte in der vortrefflichen ‚Rundschau’ sagen*, so werde ich nur von noch herzlicherem Danke erfüllt sein, als ich es schon zu aller Zeit war und bleibe.

Ihnen von Herzen Alles Gute und Beste wünschend Ihr
treu ergebener
F. W. Jähns.

Apparat

Zusammenfassung

sendet 2hdg Arrangement von seinem op. 59 mit der Bitte, es in der „Rundschau“ zu rezensieren

Incipit

Vor einiger Zeit sendete ich Ihnen ein Symphonisches Adagio

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Handschriftenabteilung (D-Bsbha)
    Signatur: acc. Darmst. 1919. 248

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. o. Adr.)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Händen op 59 von mir“Vgl. den damaligen Antwortbrief von Jähns an Gumbert.
    • „… in der vortrefflichen ‚Rundschau’ sagen“Eine kurze empfehlende Notiz über die Ausgabe op. 59 zu zwei Händen (ebenfalls bei Schlesinger / Lienau erschienen) wurde daraufhin von Friedrich Gumbert in der Täglichen Rundschau, Jg. 6, Nr. 250 (26. Oktober 1886), S. 1000, veröffentlicht.

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