Friedrich Wilhelm Jähns an Adolf Borbstädt in Wahlstatt
Berlin, November 1844
Einstellungen
Zeige Markierungen im Text
Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1844-11-14: an Weber
- 1844-11-04: von Brauer
Folgend
- 1844-12-27: an Borbstädt
- 1845-05-10: von Commer
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1841-04-18: an Borbstädt
Folgend
- 1844-12-27: an Borbstädt
[…] Der beste, der uns liebste, der auch uns am liebsten hatte aus jenem Kreise, der ist dahin gegangen, wo kein Schmerz und kein Kummer mehr ist. Wir, die wir ihn in dem Augenblicke hier zum Besuch erwarteten, in dem die Todesnachricht kam, wir können uns noch gar nicht fassen, und wissen nicht, wie wir alles erklären sollen, da wir keine, auch nicht die kleinste Notiz über seine Krankheit hatten. Er war der trefflichste, reinste, edelste Mensch und hatte uns sehr lieb. Ida ist von diesem Unglück tief gebeugt; denn sie hatte noch zuletzt in Dresden sein ganzes Vertrauen gewonnen, und sie besonders weiß, welch eine lautere Seele an ihm, unserm wahrhaften Bruder verloren gegangen ist. […]
Apparat
Zusammenfassung
Nachricht über den Tod Alexander von Webers
Incipit
„… Der beste, der uns liebste, der auch uns am liebsten hatte“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Friedrich Wilhelm Jähns und Max Jähns. Ein Familiengemälde für die Freunde, hg. von Karl Koetschau, Dresden 1906, S. 236f. ,