Friedrich Wilhelm Jähns an Adolf Borbstädt in Danzig
Berlin, nach Mittwoch, 30. Mai 1849
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1849-05-13: an Preusker
- 1849-05-22: von Weber
Folgend
- 1849-07-12: an Weigel
- 1849-07-18: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1844-12-27: an Borbstädt
Folgend
[…] Reelle Vorteile bringt die Ernennung* freilich nicht; aber die in den Augen des großen Haufens verbesserte musikalische und gesellschaftliche Stellung ist ein gutes Ding, das indirekt fördert. Auch für meine Familie ist der Titel eine Freude, und mich beglückt die Art und Weise, wie die musikalische Welt die Sache aufgenommen hat; nirgends ist mir anderes als der Ausdruck herzlicher und, wie ich glaube, aufrichtiger Freude darüber entgegengetreten. Allerdings, meine Zukunft bleibt dunkel, und ich muß mich nach wie vor quälen; doch erhält sich meine Gesundheit, so wird man auch noch weiter kommen. Wer von uns hätte wohl gedacht, dass, als in der Märzwoche vorigen Jahres 34 Schüler abgingen, es heut so gut stehn würde! […]
Apparat
Zusammenfassung
Reaktion auf die Ernennung zum Königlichen Musikdirektor und Erinnerungen an das Revolutionsjahr 1848
Incipit
„… Reelle Vorteile bringt die Ernennung freilich nicht“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Friedrich Wilhelm Jähns und Max Jähns. Ein Familiengemälde für die Freunde, hg. von Karl Koetschau, Dresden 1906, S. 332 ,
Einzelstellenerläuterung
-
„… Reelle Vorteile bringt die Ernennung“Ernennung zum Königlichen Musikdirektor; Mitteilung per Schreiben des Ministers Adalbert von Ladenberg, datiert vom 24. Mai, empfangen am 30. Mai 1849.